Innsbruck

Mario Gietl: Vom Heimweh-Autor zum Start-up-Gründer in der Medizin

„Mario Gietl, ein 27-jähriger Mediziner aus Sillian, kombiniert Psychologie und Medizin mit seinem Start-up MOLEQLAR in München und macht Langlebigkeit zum neuen Trend!“

Mario Gietl, ein vielversprechender junger Mediziner und Unternehmer aus Sillian, hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Reise hinter sich. Obwohl er den Schritt in die Medizin erst spät gewagt hat, zeigt sein Werdegang, dass es nie zu spät ist, seinen Leidenschaften zu folgen. Bereits im Jahr 2016, während des „New Media Bootcamp“ von Dolomitenstadt, entdeckte er seine Liebe zum Schreiben und entwickelte ein besonderes Gespür dafür, komplexe Themen anschaulich zu vermitteln. Seine frühen Arbeiten für die Heimweh-Serie heben seinen Talente deutlich hervor und bereiteten den Weg für seine späteren Erfolge.

In einem aufschlussreichen Interview gibt Mario Einblicke in seinen Alltag und die diversen Herausforderungen, die er während seines Medizinstudiums bewältigen musste. „Hätte ich gleich gewusst, dass mir Medizin so gut gefällt, hätte ich früher damit angefangen“, erklärt er schmunzelnd. Diese kleine Rückschau in seine Vergangenheit skizziert das Bild eines Mannes, der sich durch Zufall, Urlaubsflair und überlegte Schritte einen Platz in einem wettbewerbsintensiven Feld erkämpft hat. Trotz seiner Ambitionen, sowohl Psychologie als auch Medizin abzuschließen, hat er beides in Regelstudienzeit gemeistert und den Bachelor in Medizin im Juni des vergangenen Jahres erfolgreich abgeschlossen.

Vielfalt der Interessen

Die Herausforderung des Studiums hat Mario nicht davon abgehalten, seine andere Leidenschaft – den Sport – zu verfolgen. Sommer für Sommer verbringt er die lehrveranstaltungsfreie Zeit auf dem Tennisplatz in Sillian, wo er nicht nur selbst spielt, sondern auch als Trainer tätig ist. „Ich habe Spaß daran, anderen den Sport beizubringen“, meint er. Dies spiegelt auch seine allgemeine Herangehensweise wider: Lernen und Lehren sind unabdingbare Teile seines Schaffens. Über vier Jahre hinweg trainierte er junge Medizinstudenten und unterstützte sie, sich auf den Medizin-Aufnahmetest vorzubereiten.

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Seinen Enthusiasmus zur Wissensvermittlung brachte er auch mitten in die ———–
Medizinische Universität Innsbruck, wo er an der medizinischen Statistik und Notfallmedizin arbeitete. Durch seine vielfältigen Aktivitäten hat er ein großes Netzwerk aufgebaut und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ihm bei der Gründung seines Start-ups zugute kommen.

Im Jahr 2020, während der Pandemie, gründete er zusammen mit zwei Kommilitonen das Start-up MOLEQLAR, das sich auf das Thema Langlebigkeit spezialisiert hat. Inspiriert von einem wachsendem Trend aus den USA, setzt sich das Unternehmen dafür ein, die Prävention von Krankheiten und die Erhaltung der Gesundheit zu fördern. „Es handelt sich dabei um einen Sammelbegriff für alles, was das Thema Altern, Prävention und Gesundheitserhaltung angeht“, sagt Mario. Sein Ansatz basiert auf der Philosophie, dass nicht nur Heilung, sondern auch die Prävention von Krankheiten wichtig ist.

Engagierter Unternehmer und Forscher

MOLEQLAR verfolgt das Ziel, Menschen durch individuelle Beratung, Tests zur Bestimmung des biologischen Alters und die Entwicklung von Supplements dabei zu unterstützen, ein gesundes und langes Leben zu führen. Mario und sein Team bieten auf ihrer Website nicht nur Produkte an, sondern teilen auch wertvolle Informationen und Neuigkeiten aus der Forschung in einfach verständlicher Sprache. Auch der eigene Longevity-Podcast, in dem Mario regelmäßig als Host auftritt, ist ein Teil der Aufklärungsarbeit des Unternehmens.

Die Arbeit bei MOLEQLAR begeistert Mario, da er die Möglichkeit hat, aktiv an der Gestaltung und Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen mitzuwirken. „Das Gefühl von Selbstwirksamkeit ist einfach großartig“, betont er. Auch wenn er momentan sehr beschäftigt ist, denkt er bereits an seine Zukunft. Eine Facharztausbildung steht für ihn auf der Agenda, und vielleicht, so denkt er, wird er eines Tages seine eigene Praxis in Sillian eröffnen.

„Ich bin generell keine Person, die Heimweh hat“, erklärt Mario auf die Frage nach seiner Heimat, „aber es ist immer schön, nach Osttirol zu kommen, Zeit mit der Familie zu verbringen und alte Freunde zu treffen.“ Besonders seine zwei kleinen Nichten bedeuten ihm viel. Sie sind ein weiterer Grund, warum er oft in seine Heimat zurückkehrt. Zuletzt erwähnt er sein Ziel, eines Tages ein Buch zu schreiben, was seine kreative Ader als Autor unterstreicht. Mario Gietl bleibt ein Beispiel für einen jungen Menschen, der offen für Neues ist, Chancen nutzt und seine Leidenschaften in die Tat umsetzt.

Quelle/Referenz
dolomitenstadt.at

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