In Kronstadt wird am Freitag, dem 25. Oktober, um 14.00 Uhr eine Lesung des österreichischen Autors Hans Platzgumer stattfinden. Diese spannende Veranstaltung, die sich „Die ungeheure Welt in meinem Kopf“ nennt, nimmt als Teil des 25-jährigen Jubiläums des Österreichischen Kulturforums einen besonderen Platz ein. Das Multikulturelle Zentrum der Universität Transilvania dient dabei als Schauplatz. Platzgumer, der 1969 in Innsbruck geboren wurde, hat sich als Schriftsteller und Komponist einen Namen gemacht.
Der Autor kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. In den 2000er Jahren verlagerte er seinen Fokus zunehmend auf das Schreiben von Prosa und Essays, nachdem er zuvor zahlreiche Alben veröffentlicht und auf internationalen Bühnen performt hatte. Insgesamt veröffentlichten sich in seiner Laufbahn zwölf Bücher, darunter sein neuester Roman „Die ungeheure Welt in meinem Kopf“, der 2024 bei Elster & Salis in Wien erschien. In diesem Werk, das eine Hommage an Franz Kafka darstellt, spiegelt sich Platzgumers bemerkenswerte Fähigkeit wider, komplexe Gedanken und Emotionen literarisch zu verwandeln.
Ein Preisgekrönter Künstler
Hans Platzgumer wird nicht nur für seine literarischen Beiträge geschätzt, sondern auch für seine musikalischen Leistungen. Seine Arbeiten wurden mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet, wie dem Emil-Berlanda-Preis und dem NY RadioAward. Zudem erhielt er bereits zweimal die Auszeichnung für das Deutsche Hörspiel des Monats und wurde auch für seine Kompositionen mit Stipendien in Städten wie Rom, Montreal und Berlin geehrt. Besonders bemerkenswert ist auch die Nominierung für einen Grammy in den 1990er Jahren, sowie seine Nominierung für den Deutschen Buchpreis im Jahr 2016.
Die Lesung am 25. Oktober bietet den Besuchern die Gelegenheit, mit Platzgumer in Kontakt zu treten und mehr über seine Werke und kreativen Prozesse zu erfahren. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, was diese kulturelle Erfahrung für ein breites Publikum zugänglich macht. Interessierte haben die Möglichkeit, mehr über die Gedankenwelt eines Autors zu erfahren, der in seinen Texten oft die Grenzen zwischen Realität und Fiktion hinterfragt und die Leser dazu einlädt, über ihre eigene Wahrnehmung nachzudenken.
Diese Lesung ist nicht nur eine Feier des Schriftstellers selbst, sondern auch ein Beweis für das langjährige Engagement des Österreichischen Kulturforums, internationale Kultur und Literatur in der Region zu fördern. Für weitere Informationen über diese und andere Veranstaltungen kann man die aktuelle Berichterstattung auf adz.news einsehen.
