Innsbruck

Leonie Lussnig kämpft gegen Bandscheibenvorfall: WM-Winter ade!

Leonie Lussnig, 18-jährige Ski-Crosserin aus Innsbruck, plant ihre Karriere neu, nachdem sie dank plötzlicher Schmerzfreiheit einer OP entgangen ist – aber der kommende WM-Winter ist für sie gelaufen!

Die junge Ski-Crosserin Leonie Lussnig scheint auf den ersten Blick im Pech zu sein. Nach einem beeindruckenden Aufstieg in ihrer Karriere im vergangenen Winter, wo sie gleich mehrere FIS-Rennen gewann und im Europacup auf dem Podest stand, wurde bei der 18-Jährigen eine ernstzunehmende Verletzung diagnostiziert: ein Bandscheibenvorfall. Doch wie es scheint, hat das Schicksal einen anderen Plan für sie.

Ursprünglich war es ihr Ziel, am Dienstag, dem 10. September, ihre Matura, das österreichische Abitur, abzulegen und am darauffolgenden Mittwoch sich einer Operation in Innsbruck zu unterziehen. Diese proaktive Herangehensweise schien notwendig, da ihre Rückenprobleme unumstritten waren. Doch die Dinge nahmen eine unerwartete Wendung.

Schmerzfrei und doch in der Warteschleife

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Obwohl die Operation nicht mehr nötig ist, sieht die ÖSV-Athletin sich einem langen Rehabilitationsprozess gegenüber. Lussnig plant, ihre Behandlung konservativ fortzuführen. „Die Therapie dauert bis Dezember und danach werden wir anhand einer weiteren Untersuchung entscheiden, ob ein operativer Eingriff doch nötig ist oder nicht“, verriet sie über ihren weiteren Weg. Dieser Prozess erfordert Geduld, und der Ausblick bleibt ungewiss.

Ein verlorenes Jahr

Zusätzlich zur medizinischen Unsicherheit bedeutet die Situation für Lussnig, dass sie die gesamte Wettkampfsaison 2024 auslassen muss. „Ich bin froh, dass ich jetzt nicht operiert werden muss“, sagt sie, doch die Realität ist bittersüß: „Ich werde in dieser Saison keine Rennen bestreiten.“ Dies umfasst auch die Weltmeisterschaften in St. Moritz im März, die ihre erste große Herausforderung in der neuen Disziplin gewesen wären.

Obwohl die verpasste Saison schwer wiegt, lässt sich Lussnig nicht unterkriegen. Sie nutzt die Zeit, um sich voll und ganz auf ihre Matura konzentrieren zu können und bereits erste Schritte in die Vorbereitung auf die Olympiasaison 2025/26 einzuleiten. Ihre positive Einstellung bleibt ungebrochen, trotz der Herausforderungen, die sie bewältigen muss.

Leonie Lussnig steht also vor einem Weg mit vielen Ungewissheiten. Sie hat bewiesen, dass sie sowohl im Unterricht als auch auf der Piste erfolgreich sein kann, und es bleibt abzuwarten, wie sich ihre weitere sportliche Laufbahn entwickelt. Ihre Entschlossenheit und Anpassungsfähigkeit werden entscheidend sein, während sie sich darauf vorbereitet, eines Tages wieder im Wettkampfmodus zu sein.

Quelle/Referenz
merkur.de

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