Innsbruck

Leonie Lussnig: Ein Bandscheibenvorfall stoppt Ski-Cross-Träume

Schock für Skitalent Leonie Lussnig: Bandscheibenvorfall! Während sie sich auf die Matura in Innsbruck konzentriert, verpasst sie die komplette WM-Saison – und das tut weh!

Leonie Lussnig, die aufstrebende Ski-Crosserin aus Innsbruck, steht vor einer der schwierigsten Herausforderungen ihrer jungen Karriere. Nach ihrem vielversprechenden Durchbruch in der letzten Wintersaison, in der sie mehrere FIS-Rennen gewann und im Europacup auf dem Podium stand, wurde sie kurz vor dem Saisonbeginn mit einer ernsten Gesundheitsdiagnose konfrontiert: einem Bandscheibenvorfall. Während die ganze Skiwelt auf ihre Rückkehr hoffte, musste sie frustrierende Neuigkeiten verkünden.

Ursprünglich sollte die 18-Jährige am Dienstag, den 10. September, ihre Matura-Prüfung im Fach Sportkunde ablegen, um anschließend in einer geplanten Operation ihre Rückenprobleme angehen zu lassen. Doch die Situation stellte sich als weniger dramatisch heraus als zunächst befürchtet. Nach der ersten Diagnose stellte Lussnig ihr Training ein, um die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Überraschenderweise verschwanden diese jedoch kurz vor der angesetzten Operation. Auf ihrem Instagram-Account bestätigte sie: „Die Schmerzen sind weg, also ist auch keine Operation notwendig.“

Längere Genesungsphase steht bevor

Obwohl die Nachricht, nicht operiert werden zu müssen, zunächst eine Erleichterung darstellt, wird der Weg zur Rückkehr in die Spitzensportlred nicht einfach sein. Lussnig nimmt eine konservative Therapie in Anspruch, die bis Dezember andauern soll. Nach dieser Behandlungsphase steht eine erneute Magnetresonanztomografie (MR-Untersuchung) an, um zu entscheiden, ob eine Operation doch erforderlich sein könnte. „Es wird ein langer Weg, aber ich bin fest entschlossen“, erklärte sie weiter.

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Ihr Wechsel vom alpinen Skisport zum Ski Cross im Sommer 2023 stellte sich als ein bemerkenswert erfolgreicher Schritt heraus. Mit durchschlagendem Erfolg gewann sie in ihrer ersten vollständigen Saison gleich drei Rennen und zeigte eine bemerkenswerte Leistung im Europacup, wo sie sich mehrmals auf das Podium kämpfte. Die Hoffnungen für die kommende Wintersaison waren hoch, doch nun muss sie eine komplette Saison aussetzen, was nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Fans sowie das gesamte österreichische Ski-Team eine große Enttäuschung ist.

Keine Teilnahme an den Weltmeisterschaften

Besonders schmerzlich wird es für Lussnig und ihre Unterstützer, dass sie die Weltmeisterschaften im März 2025 in St. Moritz verpasst. „Es ist frustrierend, davon ausgeschlossen zu sein, aber ich denke positiv“, bemerkte die junge Athletin. Dass sie sich nun voll und ganz auf ihre Matura konzentrieren kann, sieht sie als kleinen Lichtblick in einer schwierigen Zeit. „So kann ich bereits jetzt mit der Vorbereitung auf die Olympiasaison 2025/26 beginnen“, fügte sie hinzu.

Die laufende Behandlung und die Versuche, sich von ihrer Verletzung zu erholen, sind entscheidend für die Zukunft der talentierten Sportlerin. Sie zeigt ausdauernden Optimismus und Willensstärke, was in der Konkurrenzwelt des Ski-Cross von entscheidender Bedeutung ist. Alle Augen werden auf Leonie gerichtet sein, wenn sie, gestärkt durch diese Erfahrung, sich zurück in den Wettkampf kämpft. Während Atletico die Wartezeit auf eine Rückkehr zur Spitze verbracht wird, bleibt ihrem Team und ihren Fans nur zu wünschen, dass Lussnig bald wieder auf den Pisten glänzen kann.

Quelle/Referenz
merkur.de

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