In der Welt des Fußballs bereitet sich der LASK auf einen spannenden Auslandseinsatz vor. Am Donnerstagabend, um 21 Uhr, tritt die Mannschaft von Trainer Markus Schopp in der zweiten Runde der Conference League gegen den slowenischen Tabellenführer Olimpija Ljubljana an. Nach einem bisher gemischten Saisonstart streben die Linzer in Laibach unbedingt einen Sieg an, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen und die internationale Position zu festigen.
Mit einem unentschiedenen Auftakt von 2:2 gegen Djurgarden Stockholm haben sich die Spieler einiges vorgenommen. „Wir wollen mit drei Punkten nach Hause kommen und unbedingt gewinnen“, so Schopp. Der Trainer sieht seine Mannschaft gut im Rennen, hat jedoch betont, dass es an vielen kleinen Details arbeiten muss, um die bestmögliche Leistung zu zeigen. „Wenn wir alles auf das Feld bekommen, bin ich sicher, dass wir als Sieger vom Feld gehen werden“, fügte er hinzu.
Die Herausforderung gegen Olimpija Ljubljana
Der LASK wird in diesem Spiel erstmals gegen einen slowenischen Klub antreten, was die Begegnung besonders spannend macht. Olimpija Ljubljana, unter der Leitung des spanischen Trainers Victor Sanchez, zeichnet sich durch eine starke Fußballhistorie aus und hat sich bereits in der Qualifikation unter anderem gegen Rijeka durchgesetzt. „Wir treffen auf eine Mannschaft mit extrem viel Qualität“, äußerte Schopp seinen Respekt gegenüber dem Gegner und hob die fußballerische Tradition Sloweniens hervor.
Auf Seiten des LASK gibt es einige personelle Unsicherheiten. Ein Wackelkandidat ist Torhüter Jörg Siebenhandl, der in der vorherigen Partie mit einem Cut behandelt werden musste. Schopp plant, keine Kompromisse einzugehen, da die Spieltage dicht gedrängt sind. „Er wird sich heute entscheiden“, erklärte der Trainer. Ein positives Signal ist jedoch zu vernehmen, was hoffen lässt, dass Siebenhandl einsatzbereit sein könnte. Zudem zelebriert Schopp den sportlichen Fortschritt seines Sohnes Konstantin, der sein Bundesligadebüt bei Sturm Graz feierte. „Es ist eine extrem sportliche Woche für ihn“, sagte der stolze Vater.
Die Linzer müssen sich auf einen starken Gegner einstellen, der über einen talentierten Kader verfügt. Unter den Spielern von Olimpija befinden sich auch zwei Österreicher: Raul Florucz und Ahmet Muhamedbegovic. Florucz war früher im Nachwuchs des LASK aktiv, bevor er nach Kroatien wechselte und schließlich nach Ljubljana. In dieser Saison hat der 23-Jährige bereits 6 Pflichtspiel-Tore erzielt und könnte erneut eine Schlüsselfigur für seinen Klub sein.
Maximilian Entrup, ein Stürmer des LASK, sieht die Begegnung als Herausforderung an, bleibt jedoch optimistisch. Er weiß aus der Vergangenheit, was die Slowenen leisten können. „Wir haben einen sehr guten Plan und werden sehr unangenehm sein“, betonte Entrup. Die Vorfreude auf das Duell ist spürbar, auch wenn sich die Spieler intensiv vorbereiten müssen. Schließlich kamen die Slowenen selbst erst vor kurzem zurück von einer Heimniederlage gegen Heidenheim, die sie mit 1:2 verloren haben.
Für den LASK sind die kommenden Spiele in der Conference League eine wichtige Möglichkeit, sich europäisch zu präsentieren. Schopp und seine Spieler sind bereit, alles zu geben, um im elfjährigen Fußballtrainerherz dieses Duell für sich zu entscheiden. Der Fokus bleibt zunächst jedoch klar auf dem Gegner, der zahlreiche Herausforderungen mit sich bringen wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich der LASK gegen die stärksten Klubs Europas durchsetzen kann, wie volksblatt.at berichtet.