Innsbruck und Wien erlebten kürzlich einen bedeutenden Höhepunkt in der Ausbildung der jungen Alpinistinnen des Naturfreunde Alpinkaders 4.0. Mit einer dreistufigen Ausbildungsreihe haben die sechs Teilnehmerinnen, darunter Elena Prem und Elisabeth Mayr, die verschiedenen Facetten des Alpinkletterns kennengelernt und ihre Fähigkeiten sowohl im Sport- als auch im Hochtourenklettern verfeinert.
Im Mittelpunkt dieser aufregenden Reise steht die Freude an den gemeinsamen Erlebnissen in den Bergen, wie die Alpinkader-Ausbildnerin Babsi Vigl betont. Die Schulungen, die im April begonnen wurden, umfassten zahlreiche Herausforderungen, die nicht nur die körperlichen Fertigkeiten der Frauen, sondern auch den Teamgeist stärkten. Während ihres „Hochtouren Updates“ in Chamonix, einem weltberühmten Klettergebiet, wagten sich die Alpinistinnen an die anspruchsvollen Felsen des Aiguille du Moine und übernachteten in einem exklusiven Biwak hoch oben in den Alpen.
Wachstum und Meisterschaft im Bergsport
Die Teilnehmerinnen hatten die Möglichkeit, sich nicht nur im Klettern weiterzuentwickeln, sondern auch wertvolle Einblicke in das Leben einer Profi-Alpinistin zu erhalten. Babsi Vigl, die Ausbilderin, brachte ihre umfangreiche Erfahrung ein und lehrte die Gruppe unter anderem über die Kunst der Gletscher-Spaltenbergung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für ihre alpinistische Meisterschaft und die Sicherheit in den Bergen.
„Ich habe eine Riesenfreude mit dem Alpinkader 4.0. Der Frauen-Alpinkader war ein Herzensprojekt von mir. Was ich erwartet habe, war gut, aber es ist ehrlich gesagt noch besser, als ich es mir vorgestellt habe“, erklärte Vigl. Die dynamische Zusammenarbeit und der gegenseitige Respekt innerhalb der Gruppe seien eine wahre Bereicherung.
Nachhaltige Abenteuer in der Zukunft
Für 2025 hat das Frauenteam ein ganz besonderes Highlight in Aussicht: die große Abschlussexpedition. Dabei legt Günter Abraham, Geschäftsführer der Naturfreunde Österreich, großen Wert auf Nachhaltigkeit. Das Team plant, die Expedition so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten und einen Ort zu wählen, der ohne Flugzeug erreichbar ist. Damit setzt der Alpinkader ein Zeichen für verantwortungsvolles Handeln in der Natur.
Diese Entwicklung ist ein bedeutender Schritt für die Naturfreunde und deren Engagement für den Bergsport. Die Geschichten und Erfahrungen der Teilnehmerinnen stehen nicht nur für persönliche Erfolge, sondern tragen auch zur Bewusstseinsbildung über den respektvollen Umgang mit der Natur bei. Mehr Informationen über den Alpinkader und seine Aktivitäten sind auf www.meinbezirk.at zu finden.
