Die Berner Jodlerin Daria Occhini hat beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck für Furore gesorgt. Die 24-Jährige wurde mit dem renommierten Herma-Haselsteiner-Preis ausgezeichnet, was sie zur einzigen Schweizer Preisträgerin des Wettbewerbs macht. Dies ist ein bedeutendes Ereignis, das die Talente der schweizerischen Volksmusiker auf eine internationale Bühne hebt.
Vergangenes Wochenende fand der Wettbewerb statt, der alle zwei Jahre organisiert wird und als einer der bedeutendsten Musikwettbewerbe für alpenländische Volksmusik in ganz Europa gilt. Occhini, die derzeit einen Master in Musikpädagogik an der Hochschule Luzern absolviert, reiste nach Innsbruck, um ihr Können und ihre Leidenschaft für die Jodlermusik zu präsentieren.
Daria Occhini und ihre Leidenschaft für die Volksmusik
Bei ihrem Auftritt in Innsbruck konnte Occhini die Jury und das Publikum gleichermaßen begeistern. Sie äußerte sich begeistert über die Atmosphäre des Wettbewerbs und hob hervor, dass die Liebe zur Volksmusik und die Freude an der Tradition im Mittelpunkt standen. „Dieses Erlebnis war viel mehr wert als der Preis, den ich gewonnen habe“, so die junge Künstlerin. Der Gewinn des Herma-Haselsteiner-Preises stellt für sie nicht nur eine Anerkennung dar, sondern auch eine Motivation, ihren Weg in der Volksmusik mit noch größerem Elan fortzusetzen.
Von klein auf ist Daria Occhini in der Jodelmusik verwurzelt. Diese anspruchsvolle Kunstform verlangt sowohl technisches Können als auch emotionale Ausdruckstärke und verbindet Generationen durch musikalische Traditionen. Über die Verwendung des Preisgeldes von 4000 Euro, das sie für ihren Erfolg erhalten hat, denke sie bereits nach und plant, es sinnvoll einzusetzen.
Die Ehrung von Daria Occhini ist ein ermutigendes Zeichen für die Volksmusikszene in der Schweiz, welche oft im Schatten populärer Musikgenres steht. Solche Veranstaltungen und Auszeichnungen fördern nicht nur Einzelkünstler, sondern tragen auch dazu bei, die kulturellen Wurzeln und Traditionen der Region lebendig zu halten. Der Alpenländische Volksmusikwettbewerb bietet Künstlern wie Occhini die Möglichkeit, ihre einzigartigen Talente auf einer bedeutenden Plattform zu präsentieren.
Diese herzliche und feierliche Atmosphäre war geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und der Freude an der Musik, was Occhini als besonders wertvoll empfand. In Zeiten, in denen traditionelle Musik oft zurücktritt, erweist sich ihr Engagement als wichtiger Beitrag zur Erhaltung und Förderung des kulturellen Erbes.
Die mit dem Wettbewerb verbundene Auszeichnung wird von vielen als ein Meilenstein in Occhinis musikalischer Laufbahn angesehen. Sie plant, weiterhin aktiv an Wettbewerben und Zusammenkünften teilzunehmen, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern und ihr Publikum zu begeistern. Mehr Informationen zu ihrem Werdegang und ihren Plänen für die Zukunft sind in einem ausführlichen Artikel auf www.zentralplus.ch zu finden.
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