Die Vierschanzentournee in Innsbruck bot dramatische Momente, als Jan Hörl am Bergisel triumphierte. Mit einer herausragenden Leistung und Sprüngen von 134 und 127,5 Metern sicherte sich der 25-Jährige den Tagessieg mit 267,5 Punkten, und kletterte damit auf den dritten Platz in der Gesamtwertung der Tournee, nur 23,6 Punkte hinter dem neuen Führenden Ryoyu Kobayashi, der den zweiten Platz mit 258,7 Punkten belegte, wie krone.at berichtete. Michael Hayböck komplettierte das österreichische Erfolgstrio als Dritter, was die bemerkenswerte Teamleistung unterstreicht.
ÖSV-Adler glänzen erneut
Am Freitag hatte Hörl bereits mit seinem Teamkollegen Daniel Tschofenig beim Super-Team-Bewerb den zweiten Platz belegt. Tschofenig landete im Einzelwettbewerb in Innsbruck auf dem achten Platz (244,4 Punkte), was den Erfolg des gesamten Teams verdeutlicht. Stefan Kraft, der mit schwierigen Windbedingungen zu kämpfen hatte, erreichte Platz sechs mit 248,3 Punkten, verringerte aber seinen Abstand in der Gesamtwertung, in der er jetzt viertplatziert ist. Diese Ergebnisse tragen zur beeindruckenden Bilanz des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) in dieser Saison bei, mit bereits 11 Podiumsplätzen in Einzelbewerben, wie vienna.at bemerkte.
Die Wettbewerbe stehen am Sonntag in Bischofshofen an, wo ein spannendes Finale erwartet wird. Hörl zeigt sich optimistisch und begeistert von seiner Form: „Die Kulisse ist sehr schön, aber es hat mich schon ein bisschen nervös gemacht“, gab er zu, während er sich auf das „Heimspringen“ freut. Der Wettkampf bleibt offen, mit Kobayashi, der nur 4,8 Punkte vor Wellinger liegt, und Hörls Blick auf den Gesamtsieg, auch wenn die Chancen dafür gering sind.