Innsbruck

Innsbruck verbessert WC-Versorgung: Masterplan für öffentliche Toiletten

Innsbruck packt's an: Der Masterplan für öffentliche Toiletten soll die dringend benötigten stillen Örtchen in der Stadt verbessern – endlich gibt's Neuigkeiten aus dem Waltherpark!

Die Stadt Innsbruck widmet sich dem Thema der öffentlichen Toilettenanlagen mit einem umfassenden Masterplan. Die Initiative zielt darauf ab, die teilweise mangelhafte Versorgung mit Toiletten in der Stadt zu verbessern. Der Stadtregierung wurde im Rahmen einer Gemeinderatsanfrage der aktuelle Stand der Maßnahmen zur Schaffung von öffentlichen „stillen Örtchen“ übermittelt.

Ein besonders heiß diskutiertes Thema bleibt die WCSituation im Waltherpark, wo lange Zeit der Wunsch nach einer öffentlich zugänglichen Toilette geäußert wurde. Während auf die Baumaßnahmen im Waltherpark hingearbeitet wird, steht es um andere Toilettenanlagen nicht ganz so rosig.

Keine neue Toilette am Bozner Platz

Eine der neuesten Entscheidungen betrifft den Bozner Platz. Auf die Frage, ob nach der Schließung der öffentlichen Toiletten dort eine neue Anlage geplant sei, antwortete die Stadtverwaltung klar mit „Nein“. In der Vergangenheit war die Toilette am Bozner Platz oft umstritten, was die Bauweise anging. Die Stadt sieht keine Notwendigkeit für eine neue Toilettenanlage und verweist stattdessen auf die bereits vorhandenen öffentlichen langfristigen Sanitäranlagen in der Umgebung. Laut den Behörden ist die Nutzung von Toiletten in den benachbarten Kaufhäusern sowie die Zugänglichkeit von Gastronomiebetrieben gewährleistet.

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Im Moment wird daran gearbeitet, die vorhandene Infrastruktur zu erhalten und gegebenenfalls zu verbessern. Es gibt in der Umgebung ausreichend Alternativen für die Passanten, unter anderem am Bahnhof und in der Rathausgalerie, was die Entscheidung der Stadtregierung rechtfertigt.

Entwicklung im Waltherpark

Der Waltherpark hingegen zeigt Fortschritte: Nach dem Abriss von Kiosk und WC-Anlage bis 2012 gibt es seit Jahren zahlreiche Initiativen zur Wiederherstellung einer Toilettenanlage in diesem beliebten Park. Ein konkreter Beschluss für die Errichtung einer vandalismus-resistenten Zwei-Raum-Toilettenanlage wurde gefasst. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 185.000 Euro. Der Bau soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und geht jetzt in die Detailplanung mit der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG.

Für den Raum Reichenau wird ebenfalls eine Lösung angestrebt, die jedoch erst 2028 umgesetzt werden soll. Die WC-Anlage am DDr.-Alois-Lugger-Platz hingegen soll schneller realisiert werden, mit einer geplanten Umsetzungszeit bis 2025.

Öffentliche Toiletten – ein stetes Thema

Das Thema der öffentlichen Toiletten bleibt auf der Agenda der neuen Stadtkoalition. Der aktuelle Maßnahmenplan, der auf der Agenda der Stadtregierung steht, zeigt deutlich ein Bekenntnis zur Verbesserung der WC-Situation in Innsbruck. Dies umfasst unter anderem die neuen Toilettenanlagen in Gramartboden und Waltherpark, die bereits in Arbeit sind. Auch die Zugänglichkeit und die Gestaltung der bestehenden Toiletten sollen umfassend überarbeitet werden, um eine bessere Nutzung zu gewährleisten.

Die Herausforderungen in der Verwaltung öffentlicher Toilettenanlagen, wie etwa Vandalismus und Nutzung durch Unbefugte, werden nach wie vor behandelt. In den letzten Jahren sind die Erfahrungen aus vorhandenen Toilettenanlagen, wie z. B. im Pavillon vor dem Landestheater, Anstoß für Diskussionen in der Stadtverwaltung geworden. In der Markthalle wird eine WC-Container-Lösung als mögliche Option diskutiert, um den Zugang zu verbessern, während die Aufrechterhaltung der Sauberkeit ein weiteres zentrales Thema ist.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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