Innsbruck hat in der vergangenen Woche im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche 2024 ein buntes und informatives Programm rund um das Thema nachhaltige Mobilität angeboten. Diese Initiative, die vom 16. bis 22. September stattfand, zielt darauf ab, das Bewusstsein für umweltfreundliche Verkehrsarten zu fördern und die Bevölkerung zu aktiver Teilnahme zu bewegen.
Das Engagement der Stadt Innsbruck war unübersehbar. Zusammen mit Partnern wie dem Klimabündnis Tirol und den ISD-Stadtteiltreffs wurden umfassende Veranstaltungen organisiert. „Die europaweite Initiative bietet uns allen die großartige Möglichkeit, klimafreundliche und zukunftsweisende Mobilität vor Ort sichtbar zu machen und zu fördern. Die Mobilitätswende liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung,“ erklärte Stadträtin Bex.
Aktivitäten im Messepark
Ein Highlight der Mobilitätswoche war die Veranstaltung im Messepark am 20. September. Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr konnten Jung und Alt an Skateboard-Workshops und Go-Kart-Fahrten teilnehmen. Für die Besucher war alles Notwendige bereitgestellt, darunter kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen, was die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg machte.
Eine weitere interaktive Aktion wurde unter dem Titel „Zitronen oder Äpfel?“ veranstaltet. Schüler und Polizei maßen gemeinsam die Geschwindigkeit von Autos. Autofahrer, die zu schnell waren, erhielten eine saure Zitrone als Symbol für ihre Regelverletzung, während diejenigen, die die erlaubte Geschwindigkeit einhielten, mit einem Apfel belohnt wurden. Diese kreative Methode half, Verkehrssicherheit auf spielerische Weise zu thematisieren.
Die Kidical Mass in Innsbruck
Ein weiterer bedeutender Event während der Mobilitätswoche war die 8. Kidical Mass, die am vergangenen Samstag stattfand. Diese Fahrrad-Demonstration ist ein Ausdruck des Wunsches der Kinder nach sicheren Straßen und kinderfreundlicher Mobilität. Gemeinsam mit SOS-Kinderdorf und der Radlobby Tirol waren rund 250 junge Menschen und ihre Familien auf den Straßen aktiv, um auf die Missstände aufmerksam zu machen. Ihre bunte Parade war nicht nur eine auffällige Demonstration, sondern auch eine klare Botschaft an die Politik, die Anliegen der jüngeren Generation besser zu hören.
Die Mobilitätswoche demonstrierte eindrucksvoll, wie vielfältig und kreativ die Ansätze zur Förderung nachhaltiger Mobilität sein können. Solche Initiativen sind nicht nur wichtig für die Umwelt, sondern auch für ein sicheres und aktives Stadtleben.
