Innsbruck setzt auf Sicherheit und nachhaltige Mobilität mit einer zielgerichteten Initiative, die sowohl gesundheitliche als auch umweltfreundliche Aspekte ins Visier nimmt. Bürgermeister Johannes Anzengruber hat zusammen mit den Tirol Kliniken und dem Roten Kreuz Innsbruck das Programm „HERZsicher Innsbruck“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Tiroler Landeshauptstadt zur herzsichersten Stadt im Alpenraum zu machen und das Bewusstsein für die Risiken von plötzlichen Herzstillständen zu schärfen.
Der Bürgermeister betonte die Dringlichkeit des Themas: „Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde, denn die Überlebenschancen sinken mit jeder Minute. Nur schnelles Handeln kann Leben retten.“ Tatsächlich wurden in Innsbruck bereits 187 öffentlich zugängliche Defibrillatoren installiert, die in Notfällen schnell zur Verfügung stehen. Um die Bevölkerung weiter zu sensibilisieren, wurden über 500 Bürger im Bereich der Wiederbelebung geschult, damit sie im Ernstfall sicher handeln können.
Lebensrettende Maßnahmen und Schulung
Mit der Defi-Landkarte können Bürger und Besucher in Innsbruck den Standort der Defibrillatoren schnell finden. Dies ist ein entscheidendes Instrument, um im Notfall die notwendige Unterstützung umgehend leisten zu können. Außerdem bietet das Rote Kreuz Innsbruck kostenfreie Reanimationstrainings an, um die Bereitschaft und das Wissen der Bevölkerung zu steigern. Die wichtigsten Schritte – „Rufen, drücken, schocken“ – sollten allen bekannt sein, um optimales Handeln zu gewährleisten.
Parallel zu diesen lebensrettenden Bemühungen erfreut sich das IVB-Stadtrad wachsender Beliebtheit. Bis Ende September 2024 wurden bereits 572.676 Ausleihen verzeichnet. Dies verdeutlicht den Trend hin zu umweltbewusster Mobilität und stellt das Stadtrad als Praktikable und nachhaltige Alternative vor. Auch Bürgermeister Anzengruber sieht das Stadtrad als wichtigen Bestandteil des städtischen Mobilitätsangebots, der die Lebensqualität in Innsbruck steigert.
„Das IVB-Stadtrad ist ein fester Bestandteil des städtischen Mobilitätsangebots und trägt maßgeblich dazu bei, Innsbruck nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten“,
so Anzengruber. Die Nutzung ist kontinuierlich gestiegen: von nur rund 9.500 Ausleihen im Jahr 2014 auf nahezu eine halbe Million Fahrten im Jahr 2023. Mobilitätsstadträtin Janine Bex hebt hervor, dass das Stadtrad aus dem Alltag der Innsbrucker nicht mehr wegzudenken ist. „Das stetige Wachstum zeigt, dass das IVB-Stadtrad ein unverzichtbarer Teil der täglichen Mobilität ist“, sagte sie.
Zukunftsperspektiven für nachhaltige Mobilität
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wird das Stadtradsystem ständig erweitert. Neue Verleihstationen in der Umgebung der Olympiaworld Innsbruck und des Flughafens Innsbruck wurden bereits eingerichtet. Mit rund 515 Fahrrädern an 51 Stationen ist das Angebot sehr attraktiv gestaltet. Zudem sind die Preise niedrig: Eine halbe Stunde kostet lediglich einen Euro, und ein Monatsabo, das die erste halbe Stunde kostenlos anbietet, ist für nur nine Euro erhältlich.
Innsbruck zeigt somit auf beeindruckende Weise, wie sich lebensrettende Maßnahmen und umweltfreundliche Mobilität erfolgreich miteinander verbinden lassen. Für mehr Informationen zu diesen Initiativen lohnt sich ein Blick auf die detaillierte Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.