In der ICE Hockey League gab es am Sonntag spannende Spiele, die die Fans auf Trab hielten. Während einige Mannschaften triumphieren konnten, mussten andere bitteren Niederlagen fassen. Besonders bemerkenswert war das Spiel zwischen Innsbruck und Graz, das mit einem klaren 4:2 Erfolg für Graz endete. Nach einem anfänglichen Rückstand durch ein Tor von Jan Lattner in der 11. Minute, konnten die Grazer ihr Spiel drehen und durch Paul Huber, Kevin Roy und Michael Schiechl auf 3:1 erhöhen.
Der Anschlusstreffer von Mark Rassell im Powerplay zeugte von Kampfgeist, obwohl Marcus Vela in der Schlussminute ins leere Tor für den Endstand sorgte. Für Graz war es ein wichtiger Sieg, um sich in der Tabelle zu etablieren und an das restliche Team heranzukommen.
Salzburg rettet sich mit Comeback
Ein weiteres Highlight war der Kampfgeist der Salzburger „Roten Bullen“. Nach einem 0:2 Rückstand gegen Asiago schien das Spiel zunächst verloren. Doch dank einer starken Leistung in der zweiten Spielhälfte, in der Peter Schneider und Thomas Raffl sich in die Torschützenliste eintrugen, konnten die Salzburger die Partie noch drehen. Kapitän Raffl äußerte nach dem Spiel, dass das Team weiterhin an seiner Form arbeiten müsse und die lange Saison für die nötige Verbesserung nutzen wird.
KAC schleicht in die Niederlage
Im Gegensatz dazu musste KAC eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Trotz dreimaliger Führung gelang es ihnen nicht, den Sieg über Ljubljana zu sichern. Ein Wechselfehler kostete die Klagenfurter die chance auf den Sieg. Trainer Kirk Furey merkte an, dass das Team mehr Wille und Entschlossenheit zeigen müsse, um künftig erfolgreicher zu sein. Diese Einsicht wurde als sehr wertvoll für die kommenden Spiele betrachtet.
Parallel dazu in Villach erlebten die Gastgeber ein turbulentes Spiel gegen die Wiener Capitals. Nach einem torlosen ersten Drittel schien es im Mittelabschnitt drunter und drüber zu gehen, als zunächst ein Penalty-Shot für die Capitals scheiterte und daraufhin das erste Tor der Villacher durch Kevin Hancock fiel. Jedoch konnten die Gäste zurückschlagen; Christoph Kromp sorgte für den Ausgleich, gefolgt von einem Powerplay-Tor und einer erneuten Torerhöhung durch Jeremy Gregoire aus Wien, die jedermann zur Schau stellten, warum sie als Favoriten gelten.
Die restlichen Spiele des Tages bringen ebenfalls interessante Ergebnisse. Bozen dominierte Pustertal mit 5:2 und demonstrierte starke Teamdynamik und -leistung. Der Spieltag endete mit einer Reihe von überraschenden Ergebnissen und beleuchtete die spannende Entwicklung der Liga, in der jede Mannschaft auf ihre Weise stetig kämpft und sich gegen die Konkurrenz behaupten muss.
Für nähere Informationen und detaillierte Spielstatistiken kann dieser Bericht von sport.orf.at konsultiert werden.