Innsbruck ist vor Kurzem erneut zum Zentrum der traditionellen alpenländischen Volksmusik geworden. Der Alpenländische Volksmusikwettbewerb feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. An diesem Jubiläum nahmen Teilnehmer aus Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz teil, um ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Besonders auffällig ist, dass Südtirol in diesem Jahr einen neuen Rekord an Teilnehmern verzeichnen konnte.
Der Tiroler Volksmusikverein, unterstützt von der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule sowie dem Südtiroler Volksmusikverein, ist all zwei Jahre für die Organisation dieses bedeutenden Wettbewerbs verantwortlich. Dieser zeigt nicht nur die Vielfalt an Talenten, sondern auch die tief verwurzelte Tradition der Volksmusik in der Region.
Beteilung aus Südtirol
Um die unterschiedlichen musikalischen Dialekte zu präsentieren, war der Wettbewerb ein Treffpunkt für regionale Eigenheiten, die sich durch Sprache, Instrumente und Spielweisen bemerkbar machen. Gernot Niederfriniger, der Obmann des Südtiroler Volksmusikvereins, fügte hinzu, dass die Teilnahme an diesem Wettbewerb eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten ist.
Besondere Höhepunkte
Der festliche Höhepunkt des Wettbewerbs war der Volksmusikfestabend, bei dem nicht nur die Verleihung der Herma-Haselsteiner-Preise stattfand, sondern auch mehrere Gruppen und Solisten aus Südtirol auftraten. Mit 19 Wertungen war Südtirol nach Nordtirol und Steiermark die drittstärkste Teilnehmerregion und konnte sich über einige hervorragende Ergebnisse freuen.
Zusätzlich zum Wettbewerb gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm, das Innsbruck in eine Volksmusikbühne verwandelte. Veranstaltungen wie ein Musikantentreffen und ein Volkstanzabend, kombiniert mit einer Ausstellung über 50 Jahre Alpenländischer Volksmusikwettbewerb, trugen zur festlichen Atmosphäre bei.
Für viele Teilnehmer und Zuschauer war die Veranstaltung ein gelungener Ausdruck der alpenländischen Kultur, die nicht nur in der Musik, sondern auch in der Gemeinschaft und dem geselligen Zusammensein gelebt wird.
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