Die Erfolgsgeschichte von HYPO Tirol Volley geht in die nächste Runde und setzt neue Maßstäbe in der heimischen Volleyballszene. Nach dem Gewinn des 13. Meistertitels sowie Erfolge im österreichischen Cup und Supercup, strebt das Team nun ambitioniert den Aufstieg in die nächste Runde der CEV Champions League an. Der Fokus auf die internationale Bühne und die Implementierung einer neuen Spielweise sind zentrale Punkte in der aktuellen Saison.
Ein neuer Trainer und frischer Wind
Mit Lorenzo Tubertini übernimmt ein erfahrener italienischer Trainer das Ruder des Teams. Tubertini, der seine Trainerkarriere unter anderem in Modena, Sienna und Montpellier gemacht hat, bringt wertvolle Kenntnisse des internationalen Volleyballs mit. Er ist der dritte Italiener, der in Innsbruck die großen Ziele vorantreiben soll, nachdem sich bereits seine Vorgänger 2005 und 2006 mit dem Team beschäftigt haben. Tubertini setzt auf die italienische Spielweise, die eine intensive Offensivstrategie und technische Raffinessen umfasst. Diese Herangehensweise könnte entscheidend sein, um in der Champions League Fuß zu fassen.
Ressourcen und Schlüsselspieler
Das Team baut auf eine Mischung aus bewährten Spielern und neuen Talenten. Niklas Kronthaler, der Kapitän, sowie drei weitere Spieler der Meistermannschaft, darunter der „2,08-Meter-Riese“ Pedro Frances, sind ins neue Jahr gestartet. Zu den Neuzugängen gehören Spieler aus verschiedenen Ländern, wie Danail Dimov aus Bulgarien und Kyle Hobus aus den USA, deren unterschiedlichen Stile wichtige Impulse für die Mannschaft bieten könnten. Zudem wird auch auf den eigenen Nachwuchs gesetzt, um die Zukunft des Vereins nachhaltig abzusichern. Spieler wie Felix Riccabona und Laurin Albrecht sollen sich in das bestehende Team integrieren und Erfahrungen sammeln.
Champions League im Blick
Ein großes Augenmerk liegt auf der Champions-League-Teilnahme, die für den Verein das Ziel schlechthin darstellt. HYPO Tirol Volley hat sich das Ziel gesetzt, die drei K.o.-Runden zu überstehen, um dann in die Gruppenphase der Königsklasse einzuziehen. Die ersten Begegnungen sind bereits terminiert: Am 18. September geht es nach Kaposvár, Ungarn, gefolgt von einem Heimspiel in Innsbruck eine Woche später, das in der Olympiahalle ausgetragen wird. Diese Spiele werden für das Team von großer Bedeutung sein und können den Verlauf der gesamten Saison beeinflussen.
Der Wettbewerb und die örtliche Unterstützung
Die anstehende Saison verspricht spannende Spiele und enge Wettbewerbe. Der erste Heimauftritt in der Champions League gegen FINO Kaposvár SE findet am 25. September statt. Außerdem wird das Team am 28. September im Supercup gegen SK Zadruga Aich/Dob antreten, bevor am 8. Oktober das erste Meisterschaftsspiel in der USI Halle gegen VBK Wörthersee Löwen Klagenfurt ansteht. Diese Spiele könnten der Mannschaft eine optimale Plattform bieten, ihre Stärken unter Beweis zu stellen und das Publikum für sich zu gewinnen.
Zukunftsorientierte Strategien
Die klare Strategie von HYPO Tirol Volley zielt darauf ab, nicht nur kurzfristige Erfolge zu feiern, sondern auch langfristig im Volleyballsport zu bestehen. Die Teilnahme an internationalen Wettbewerben fördert nicht nur die Sichtbarkeit des Vereins, sondern bringt auch viele Perspektiven für Spieler und Trainer. Der Helfer hinter den Kulissen ist die gesamte Organisation, die weiterhin bestrebt ist, das Team so zu unterstützen, dass die gesteckten Ziele realisierbar sind.
Mit einer potenziellen Umsatzsteigerung durch die internationalen Spiele, einer engagierten Fangemeinde und einem ambitionierten Kader können wir gespannt sein, wie sich die Saison entwickeln wird und ob HYPO Tirol Volley in der Lage sein wird, seine hohen Ansprüche zu erfüllen. Das Turnierformat und die Dynamik im Volleyball bieten eine Vielzahl von Herausforderungen und Chancen, die nur darauf warten, genutzt zu werden.
