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Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler hat in seinem Hirtenwort an die Gläubigen appelliert, im Heiligen Jahr 2025 als "Handwerker der Hoffnung" aktiv zu werden. Inmitten der globalen Herausforderungen betont Glettler, dass Hoffnung und Zuversicht zentrale Elemente des Christentums sind. Papst Franziskus hat das Jahr unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt, um die Menschen dazu zu inspirieren, Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen, die Würde jedes einzelnen und den Schutz der Schöpfung zu fördern. Er sieht Hoffnung nicht als fertiges Produkt, sondern als einen fortlaufenden Prozess und fordert dazu auf, niemanden zurückzulassen. „Hoffnung ist die nötige Alternative“ in einer Zeit, wo viele mit Herausforderungen und Schwierigkeiten konfrontiert sind, so Glettler, der auch auf die verrohte Sprache und die zunehmende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft hinweist, als Ausdruck dieser Hoffnungslosigkeit.
Feierlichkeiten zum Jahreswechsel
Mit dem Einstieg ins Heilige Jahr 2025 wird in der Diözese Innsbruck auch der Jahreswechsel traditionell im Zeichen des Friedens begangen, wie MeinBezirk.at berichtet. Am 30. Dezember können Kinder in Innsbruck beim "Zwergerlsilvester" bereits einen Tag früher den Jahreswechsel feiern. Bischof Glettler wird dort einen „Segen für Klein und Groß“ spenden. Der Silvesterabend wird mit einer Jahresschlussandacht im Dom zu St. Jakob gefeiert, wo Glettler seine Silvesterpredigt halten wird.
Ein Highlight des Neujahrstags ist die interreligiöse Friedenskundgebung zum 58. Weltfriedenstag, die unter dem Motto „Silent together for peace“ steht. Teilnehmer sind eingeladen, Lichter zur Kundgebung mitzubringen – eine Aufforderung an die Gesellschaft, gemeinsam für den Frieden zu beten. Wie Glettler unterstreicht, wollen die Gläubigen gemeinsam Hoffnung und Zuversicht ausstrahlen und auf die Verständigung über religiöse Grenzen hinweg hinwirken, um die friedliche Koexistenz zu fördern, gerade in Krisenzeiten.
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