Haaser kämpft sich zurück: Sieg beim Super-G trotz OP-Drama!

Kitzbühel, Österreich - Ein spannendes Wochenende beim Hahnenkamm in Kitzbühel: Der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt setzte gleich im ersten Rennen des Wochenendes ein Zeichen und sicherte sich im Super-G seinen ersten Sieg auf der Streif. Mit einer beeindruckenden Leistung distanzierte er den Tiroler Raphael Haaser, der nach einer Verletzungspause mit nur 11/100 Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel raste. Haaser, der kürzlich eine umfangreiche Zahnoperation hinter sich hatte, zeigte einen hervorragenden Comeback-Auftritt und ließ dabei die schmerzlichen Erinnerungen an seinen Sturz im Riesentorlauf in Val d‘Isere hinter sich, wie laola1.at berichtete.

Ein Comeback nach Maß

Für Haaser, der in Innsbruck operiert wurde, verlief die Genesung überaus positiv. „Es war nicht so witzig, aber jetzt ist einmal soweit alles gut“, sagte der 27-Jährige und bereit für den Super-G in Sun Valley, wo er auch einen weiteren Riesentorlauf am Mittwoch antreten will. Es ist dies sein vierter Podestplatz in der Weltcup-Saison. „Ich wollte vom Start bis zum Ziel attackieren, das ist mir ganz gut gelungen“, meinte Haaser nach dem Rennen stolz. Mit dem zweiten Platz verpasste er nur um Haaresbreite einen möglichen Sieg und sammelte 50.000 Euro Preisgeld, wie kleinezeitung.at berichtete.

Insgesamt stellte sich das Rennen als herausfordernd heraus, da es zahlreiche Stürze und Ausfälle gab, die zu einer verzögerten Zielankunft führten. Dominik Paris und Alexis Pinturault mussten beide nach Stürzen behandelt werden. Pinturault wurde sogar mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, nachdem er sich am Knie verletzte. Trotz dieser Herausforderungen war der Rückkehr von Haaser auf das Podest ein Lichtblick für die österreichischen Speedfahrer, die ihre Erfolgsbilanz auf der Streif weiter ausbauten.