Innsbruck

Gesundheit im Betrieb: Wie bhealth die Mitarbeitenden stärkt

Innsbruck: Die Fitness-Enthusiasten Laura und Christopher gründen bhealth und revolutionieren mit innovativen Gesundheitskonzepten für Unternehmen die Prävention in der Arbeitswelt!

Innsbruck und die Umgebung sind nicht nur für ihre landschaftliche Schönheit bekannt, sondern auch für aufstrebende Start-ups, die frischen Wind in die Wirtschaft bringen. Ein bemerkenswerter Fall ist das junge Unternehmen bhealth, das von den beiden Fitness-Enthusiasten Christopher Inwinkl und Laura Gruber gegründet wurde. Ihre Vision? Die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden in Unternehmen aktiv zu fördern.

Inwinkl, ein Osttiroler, und Gruber, die in Brixen das Licht der Welt erblickte, trafen sich in Innsbruck. Ihre gemeinsamen Werte und die Leidenschaft für Gesundheit verband sie schnell. Sie entwickelten die Idee, maßgeschneiderte Gesundheitskonzepte für Unternehmen zu kreieren, um die Mitarbeitergesundheit zu verbessern. „Wir haben dasselbe Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden“, erzählt Gruber. Mit der Frage, wie sie Inwinkls bisherige Arbeit als Personal Trainer gemeinsam ausweiten könnten, fiel Ende 2020 der Startschuss für bhealth.

Gesundheitsförderung in Unternehmen

Die Gründer sind fest davon überzeugt, dass Unternehmen ein enormer Hebel zur Verbesserung des Gesundheitssystems sind. „Bisher liegt der Fokus auf der Heilung, nicht auf der Vorbeugung“, führen sie aus. bhealth möchte die Gesundheitskompetenz in Unternehmen steigern, damit die Mitarbeiter nicht nur behandelt, sondern auch vorbeugend gepflegt werden. Die Gründer wissen, dass in Zeiten von Stress und hoher Arbeitslast oft das persönliche Wohlbefinden leidet. „Dies kann sich auf die physische und psychische Gesundheit auswirken“, sagen sie.

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Ihr Ansatz beruht auf betrieblichem Gesundheitsmanagement, das eigentlich mehr zu bieten hat, als es der Name vermuten lässt. „Die Entscheidungsträger in Unternehmen sind fokussiert auf Zahlen und Fakten. Wir müssen sie von der Sinnhaftigkeit unserer Konzepte überzeugen“, erklärt Gruber. Sie betonen, dass die Investition in die Gesundheit der Mitarbeiter nicht nur das Wohlbefinden erhöht, sondern auch die Produktivität steigert. Studien belegen, dass Unternehmen, die in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren, im Schnitt zwölf Prozent mehr Produktivität verzeichnen können.

„Es heißt, für jeden Euro, der in die Mitarbeitergesundheit investiert wird, kommen drei Euro zurück“, so Inwinkl. Sie haben bereits mehrere Unternehmen geholfen, ihre Mitarbeitergesundheit zu verbessern. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehören ergonomische Arbeitsplatzanalysen, Gesundheitstage, Workshops und sogar eine digitale On-Demand-Gesundheitsplattform.

Praktische Ansätze für den Arbeitsalltag

Inwinkl und Gruber möchten das Thema Gesundheit für alle zugänglich und umsetzbar machen. „Wir wollen wirklich Pep reinbringen“, betont Gruber. Das Ziel ist es, Mitarbeitende nicht mit abstrakten Konzepten zu überfordern, sondern sie aktiv in ihre eigene Gesundheitsförderung einzubeziehen. In ihren Workshops lernen die Teilnehmer, wie sie gesundheitsbewusste Entscheidungen in ihren Alltag integrieren können, sei es durch gemeinsames Einkaufen oder Kochen.

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Um ein passendes Programm zu entwickeln, beginnen sie mit einer detaillierten Bedarfsanalyse für jedes Unternehmen. Jedes Jahresbudget variiert zwischen 10.000 und 30.000 Euro, wobei die Wichtigkeit einer nachhaltigen Perspektive betont wird. „Wir machen alles so niederschwellig wie möglich. Der Mensch ist schließlich ein kleines Faultier, das die Einfachheit liebt“, erklärt Gruber und hebt hervor, dass die Investition in Gesundheitsprechungen sich wie jede andere Investition im Unternehmen betrachten lassen sollte.

Mit 60 Kunden verschiedener Größenordnungen haben sie bereits einen Eindruck vom Markt gewinnen können und wollten nun auch über Nordtirol hinaus expandieren. Die Hauptzielgruppe sind mittelständische Unternehmen, wobei der Markt für Betriebliches Gesundheitsmanagement immer relevanter wird.

Die Gründer wünschen sich mehr Unterstützung von der Politik, um die gesundheitlichen Belange breiter zu fördern. Sie sind überzeugt, dass der Fokus auf Gesundheit auch zur Stärkung der Arbeitgebermarke beitragen kann. „Jeder, den wir erreichen, ist ein Gewinn“, sagt Inwinkl und ergänzt, dass sie besonders den Wert der Wertschätzung und des Interesses an der Gesundheit ihrer Angestellten betonen möchten, um die Motivation zu steigern.

„Sag niemals nie“, lautet das Motto der beiden, wenn es um die Zukunft ihres Unternehmens geht. Ob sie irgendwann ihr Start-up verkaufen würden? „Momentan brennen wir einfach für das, was wir tun“, sagt Gruber. Langfristig sind sie jedoch offen für neue Möglichkeiten und Entwicklungen im Bereich Gesundheit. Das von bhealth initiierte Projekt zeigt, wie viel Potenzial in der Förderung einer gesunden Arbeitsumgebung steckt und wie sie dabei helfen können, eine positive Unternehmenskultur zu entwickeln.

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