Im sportlichen Wettbewerb gab es für den GAK endlich den ersehnten Erfolg. Nach mehreren Spielen ohne Sieg konnte das Team in der Meisterschaft und im Cup endlich Punkte sammeln und zeigen, dass sie bereit sind, auf die große Bühne zurückzukehren. Es war ein furioser Auftritt in Innsbruck, der niemanden kalt ließ.
Die Grazer zeigten sich im Spiel gegen die SVG Reichenau äußerst stark und dominierten die Partie über die gesamte Spielzeit. Der GAK feierte einen beeindruckenden 9:0-Sieg, der nicht nur das Selbstbewusstsein der Mannschaft stärkt, sondern auch wichtige Fortschritte im ÖFB-Cup bedeutet. Der Aufstieg in das Achtelfinale zeigt, dass die Mannschaft weiterhin auf dem richtigen Weg ist und den Traum eines möglichen Cupsiegs erneut verfolgt.
Der Spielverlauf und die Torschützen
Bereits in der dritten Minute nutzte Michael Cheukoua einen misslungenen Pass des Reichenauer Torhüters Clemens Steiner und brachte den GAK mit 1:0 in Führung. Diese frühe Führung war der Schlüssel für den weiteren Verlauf des Spiels, in dem die Roten in ihren blauen Trikots unumstritten das Sagen hatten. Die Mannschaft hatte sichtlich Spaß am Spiel und ließ den Zuschauern, trotz der einseitigen Begegnung, viel Grund zur Freude.
Cheukoua war nicht nur der Torschützenkönig des Spiels, sondern bewies auch seine Vielseitigkeit auf dem Platz, indem er zwei weitere Tore in der 22. und 58. Minute erzielte. Aber er war nicht allein; auch andere Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. So netzte Romeo Vucic in der 6. Minute ein, gefolgt von Gabriel Zirngast (49.), Thorsten Schriebl (66.), Christian Lichtenberger (69.), Dominik Frieser (74.) und Marco Gantschnig (86.).
Die Gastgeber aus Innsbruck hatten Mühe, Akzente zu setzen, und konnten keine ernsthaften Gefahren für die Grazer Abwehr darstellen. Das Team von Trainer Gernot Messner war einfach zu stark und über die gesamte Dauer des Spiels der tonangebende Faktor. Die Qualität und Routine der Grazer waren der entscheidende Vorteil, der den Unterschied machte.
Ein Rekord im Visier
Der hohe Sieg sorgte für jede Menge Gesprächsstoff und nährte die Hoffnung auf einen neuen Rekord. Der GAK spielte auf Rekordkurs – nur ein Tor fehlte zum historischen 10:0-Sieg im Cup-Achtelfinale gegen Voitsberg, der am 1. September 1981 erzielt wurde. Dieses Detail lässt die GAK-Anhänger von einer glorreichen Vergangenheit träumen, während die Mannschaft gleichzeitig Wege findet, diese Tradition fortzuführen.
Der GAK hat sich nicht nur für das Achtelfinale qualifiziert, sondern auch das Vertrauen zurückgewonnen. In einer durchwachsenen Saison, in der die Grazer zuvor schon zwei Unentschieden und zwei Niederlagen in der Meisterschaft hinnehmen mussten, sind die Zeichen nun eindeutig auf Aufstieg und Erfolg gerichtet. Dieses Spiel kann als Wendepunkt betrachtet werden, der die Spieler dazu anregen könnte, weiterhin hart zu arbeiten und die siegreiche Form beizubehalten.
Die Geschichte des Spiels und des gesamten Auftritts der Grazer ist ein Zeichen, dass das Team bereit ist, sich in der Liga und im Cup zu beweisen. Die Fans dürfen gespannt sein auf die kommenden Herausforderungen und die nächsten Schritte in dieser aufregenden Saison.