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In der Silvesternacht kam es in mehreren Städten zu alarmierenden Feinstaubbelastungen, die die festgelegten Grenzwerte überstiegen. In Tirol, wie dolomitenstadt.at berichtete, wurde an der Messstelle in der Andechsstraße in Innsbruck mit 172 µg pro Kubikmeter der höchste Wert verzeichnet. Dies geschah während einer Zeit, in der viele Feuerwerkskörper gezündet wurden, was zu einer enormen Luftverschmutzung führte. Bemerkenswert ist, dass Lienz während der Silvesternacht keine außergewöhnlichen Werte erreichte, die Belastung jedoch am nächsten Tag stark anstieg, vor allem durch den Verkehr. Dort wurden Werte von fast 180 µg pro Kubikmeter registriert.
Ähnlich dramatische Werte wurden auch in Potsdam gemessen. Hier überschritten die Feinstaubwerte an den Messstellen in der Großbeerenstraße und der Zeppelinstraße die erlaubten 50 µg pro Kubikmeter praktisch doppelt. Laut tagesspiegel.de lag der Höchstwert an der Zeppelinstraße bei 94 µg/m³, während die Großbeerenstraße 91 µg/m³ erreichte. Diese Daten wurden direkt nach Mitternacht registriert, was die Auswirkungen der Sylvesterfeuerwerke deutlich zeigt.
Ursachen und gesundheitliche Auswirkungen
Die Erhöhung der Feinstaubwerte in beiden Regionen ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, wie zum Beispiel meteorologische Zustände und menschliche Aktivitäten, insbesondere das Zünden von Feuerwerk. Feinstaubpartikel, die kleiner als 10 Mikrometer sind, können tief in die Lunge eindringen und die Atemfunktion beeinträchtigen. Diese gesundheitlichen Risiken machen die alarmierenden Messwerte während der Feiertage zu einem kritischen Thema.
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