Nach einer langen Sommerpause, die selbst von unerwartetem warmen Wetter begleitet war, beginnt nun endlich die neue Eishockeysaison in der PENNY DEL. Am Freitag, dem 20.09.24, laden die Löwen Frankfurt ihre Fans zu einem spannenden Heimspiel ein. Zunächst treffen sie auf die Nürnberg IceTigers, während am Sonntag RedBull München auf dem Programm steht. Diese Spiele finden in der Eissporthalle am Ratsweg statt, mit dem Sonntag bereits als erster Family-Day, der einige besondere Ticket-Angebote umfasst.
Die Begegnung gegen die IceTigers wird besonders interessant, da ihr Trainerwechsel von Tom Rowe zu Mitch O’Keefe die Mannschaft vor neue Herausforderungen stellt. Rowe galt als einer der wertvollsten Köpfe des Vereins, trotz nur dreimaliger Qualifikation für die Play-offs während seiner Amtszeit. O’Keefe, mit Erfahrung aus Innsbruck, steht nun vor der Aufgabe, die Leistungen der vorherigen Saison zu übertreffen. Interessanterweise bleibt das Tor mit Niklas Treutle und Leon Hungerecker stark besetzt. Auch wenn das Team in der vergangenen Saison die dritthöchste Zahl an Gegentoren hinnehmen musste, bleiben die Gespräche über defensive Strategien besonders relevant.
Nürnberg: Herausforderung im Umbruch
Ein Blick auf die Nürnberger Kaderzusammensetzung lässt Raum für Spekulationen. Sechs Akteure blieben aus der vorigen Saison, darunter bekannte Namen wie Braun und Weber. Neu dazu stoßen zwei Nordamerikaner: Cody Haiskanen und Owen Headrick, die zwar in der ECHL aktiv waren, jedoch eine Umstellung auf das europäische Spiel bewältigen müssen.
Im Sturm gibt es ebenfalls frische Gesichter. Jeremy McKenna und Samuel Dove-McFalls sind neu, während Will Graber bereits Erfahrungen in Europa mitbringt. Diese Kombination wird für die Offensivstrategie von Bedeutung sein, insbesondere wenn sich das Duo Evan Barratt und Charlie Gerard weiterhin auf dem Eis versteht.
München: Hochkarätige Meisterschaftsambitionen
Im Gegensatz dazu verspürt der EHC RedBull München keinen Mangel an Ambitionen. Die Erwartungshaltung bei einem Team dieser Klasse lautet klar: Der Meistertitel muss her. Trotz der Verletzung von Stürmer Trevor Parkes, die ihn für den Anfang der Saison außer Gefecht setzt, gewann das Management schnell Taro Hirose hinzu, ein talentierter Spieler mit NHL-Erfahrung. Auch Adam Brooks wird ins Sturmteam integriert, während die Rückkehr von Tobi Eder aus Zug zusätzliche Stärke bringt.
Die Defensive der Münchener hat sich durch die Verpflichtungen von Emil Johansson und Les Lancaster verstärkt. Diese Spieler sind enorm wertvoll für den offensiven Druck, den München im Spiel aufbauen möchte. In der ersten Begegnung gegen die Löwen könnte dies eine entscheidende Rolle spielen.
Für die Löwen Frankfurt ist die devensive Ausrichtung das Hauptziel dieser Saison, wie Sportdirektor Daniel Heinrizi betont. Angesichts der Verletzung von Goalie Jussi Olkinuora, der am Meniskus operiert wurde, wird der Fokus auf Cody Brenner liegen, der jetzt in die Hauptverantwortung gedrängt wird. Seine bisherigen Erfahrungen in der Liga könnten durchaus entscheidend sein, doch es bleibt abzuwarten, wie sich das Team ohne ihre Nummer 1 im Tor schlagen wird.
Die Strategie erfordert ein hohes Maß an Aggressivität und Teamarbeit, um den Gegner unter Druck zu setzen und weniger Chancen zuzulassen. Zudem wird es wichtig sein, eigene Tore zu erzielen, um sowohl die Spieler als auch die Fans zu motivieren, wenn die neue Saison beginnt. Die Vorfreude unter den Löwen-Anhängern ist spürbar – niemand kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.
