Die Eishockeywelt trauert um eine prägende Figur: Christian Yngve, ein ehemaliger Head Coach des österreichischen Damen-Nationalteams, ist im Alter von 61 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Sein Einfluss auf den Frauen-Eishockeysport bleibt nicht unbemerkt, sei es durch seine Erfolge oder seine nachhaltige Förderung junger Talente.
Yngve war von 2011 bis 2013 Trainer der Damen-Nationalmannschaft und zeichnete sich in der Saison 2011/2012 zusätzlich als Coach der U18-Mannschaft aus. In diesem Jahr gelang ihm ein besonderer Erfolg: die Teamführung zur Silbermedaille bei den Youth Olympic Games in Innsbruck, die einen bedeutenden Meilenstein in seiner Trainerlaufbahn darstellt.
Internationaler Erfahrungshorizont
Bevor er nach Österreich kam, hatte Yngve bereits eine abwechslungsreiche Trainerkarriere in seiner Heimat Schweden, wo er 13 Jahre sowohl als Assistant- als auch als Head Coach des Damen-Nationalteams tätig war. Dies brachte ihn auch ins internationale Rampenlicht, als er 2002 die schwedische Damenmannschaft zu einer Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City führte. Zudem war er auch in verschiedenen Ländern wie Spanien und Hongkong aktiv, was seinen weitreichenden Einfluss im internationalen Eishockey unterstreicht.
Nach der Beendigung seiner Zeit als Nationaltrainer widmete sich Yngve der Ausbildung junger Eishockeyspielerinnen in mehreren schwedischen Klubs. Bei Vereinen wie Södertälje SK, Åker/Strängnäs HC und zuletzt AIK war er als Trainer für das Jugendteam tätig. Sein Engagement und seine Expertise haben vielen jungen Talenten den Weg in den Leistungssport geebnet.
Der Österreichische Eishockeyverband hat in einer offiziellen Mitteilung seine Trauer über den Verlust Yngves zum Ausdruck gebracht und seiner Familie sowie seinen Freunden und Wegbegleitern sein tiefes Beileid ausgesprochen. Der Tod von Christian Yngve hinterlässt eine Lücke im österreichischen und internationalen Eishockey, die nur schwer zu füllen sein wird.
Sein Erbe wird auch weiterhin in den Herzen der Spielerinnen und im Sport selbst fortleben. Für weitere Informationen über seine Karriere und die Reaktionen auf seinen Tod, sehen Sie den Bericht auf www.eishockey.at.
