Innsbruck

Ein Leben für den Glauben: Abschied von P. Bernhard Trilling MSC

Pater Bernhard Trilling, der 10 Jahre lang die Pfarrgemeinde Leipzig-Reudnitz prägte, starb am 4. August 2024 – ein großer Verlust für die Gemeinde und die Herz-Jesu-Missionare!

Am 4. August 2024 verstarb Pater Bernhard Trilling MSC im Alter von 80 Jahren im Herz-Jesu-Krankenhaus, nach einer längeren Krankheit. Sein Lebensweg ist nicht nur von seinem Glauben geprägt, sondern auch von seinem tiefen Engagement für die Gemeinschaft und die Menschen, die ihm anvertraut waren. Besonders in seiner Tätigkeit als Pfarrer in Leipzig-Reudnitz hinterließ er einen bleibenden Eindruck.

Ein Leben für den Glauben und die Gemeinschaft

Pater Trilling wurde am 19. April 1944 in Saalhausen geboren. Seine Reise in die Kirchenlaufbahn begann im Jahr 1956 im Internat in Hiltrup, gefolgt von seiner Schulausbildung am Kardinal-von-Galen-Gymnasium. Nach dem Abitur trat er 1965 ins Noviziat in Vussem ein und band sich durch die Gelübde an die Herz-Jesu-Missionare. Sein Studium der Philosophie und Theologie absolvierte er von 1966 bis 1971 in Innsbruck, wo er am 13. September 1970 zum Priester geweiht wurde.

Wirken in verschiedenen Gemeinden

Sein seelsorgerisches Wirken begann 1972 als Kaplan und Stadtjugendseelsorger in Homburg/Saar, gefolgt von einer Tätigkeit an der Propsteikirche Niedermarsberg von 1978 bis 1983. Besonders hervorheben lässt sich seine Zeit als Pfarrer in Hiltrup St. Clemens, wo er von 1983 bis 1994 eine lebendige Gemeinde aufbaute und zusammen mit den Kindern und Jugendlichen ein Pfadfinderstamm gründete.

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Engagement in Leipzig und darüber hinaus

1994 zog Pater Trilling auf Einladung des Bistums Dresden-Meißen nach Leipzig und übernahm die Pfarrei St. Laurentius. In dieser Zeit setzte er sich intensiv für Menschen in sozialer Not ein und förderte den interkonfessionellen Dialog innerhalb der Gemeinde. Nach seiner Zeit in Leipzig übernahm er 2004 die Leitung der Hl. Kreuz Kirche in Donauwörth, auch hier setzte er sich unermüdlich für die Menschen ein.

Letzte Jahre und Vermächtnis

Seine verschiedenen Tätigkeiten führten ihn von 2006 bis 2008 nach St. Ingbert, wo er die Gemeinde St. Franziskus–St. Konrad leitete. Anschließend war er bis 2016 in Oeventrop tätig, wo er die Hiltruper Schwestern im Elisabeth-Heim betreute. Seine letzten Monate verbrachte er in der Kommunität in Münster, bevor er im Januar 2024 zum Konvent Hiltrup wechselte.

Ein geliebter Erzähler und Seelsorger

Pater Bernhard Trilling war bekannt für sein großes Wissen und seinen Humor. Diese Eigenschaften machten ihn zu einem begnadeten Erzähler, der sowohl Kinder als auch Erwachsene in den Glauben einführte und mit Freude an der Gemeinschaft erfüllte. Sein Lebenswerk und sein Engagement werden von den Herzen der Menschen, die er berührt hat, weiterhin getragen.

Abschied und Feier der Eucharistie

Die Eucharistiefeier zu seinem Gedenken findet am Donnerstag, dem 8. August 2024, um 11.00 Uhr in der Kapelle des Missionshauses, Am Klosterwald 40 in Münster-Hiltrup statt. Die Beisetzung erfolgt im Anschluss auf dem Klosterfriedhof.

Im Namen der Herz-Jesu-Missionare

P. Gräve, Superior

Georg Trilling, Bruder

Wertvolle Erinnerungen leben weiter

Pater Trilling hinterlässt nicht nur eine Lücke innerhalb seiner Gemeinschaft, sondern auch viele wertvolle Erinnerungen und Spuren, die seine positive Einflussnahme widerspiegeln. Sein Lebenswerk bietet Einsichten darüber, wie Glaube und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen können, und lädt uns alle ein, unser eigenes Engagement in der Gesellschaft zu überdenken und zu vertiefen.

Quelle/Referenz
bistum-dresden-meissen.de

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