In der Region Mölltal wird eine wichtige Initiative zur ehrenamtlichen Betreuung von Sterbenden und ihren Angehörigen seit einem Jahrzehnt durchgeführt. Das Hospizteam Mölltal FamiliJa unter der Leitung von Elisabeth Sagerschnig hat in den letzten zehn Jahren bemerkenswerte Unterstützung geleistet und feierte kürzlich dieses bemerkenswerte Jubiläum mit einem eigens organisierten Teamtreffen.
Das Treffen begann mit einer informativen Führung durch die Ausstellung „Lebe(n) voll Sinn“ von Viktor E. Frankl im Kunstraum Obervellach. Hierbei wurde das Team auch von der angehenden Lebens- und Sozialberaterin Julia Baurecht begleitet. Während des Treffens erhielten einige Mitglieder besondere Anerkennung für ihr langjähriges Engagement. Besonders gewürdigt wurden Elisabeth Sagerschnig selbst sowie Margit Winkler, Anita Gössnitzer, Martina Göritzer und Isabella Reiter für ihre zehnjährige Mitarbeit im Team.
Hilfe in schwerer Zeit
Die ehrenamtliche Hospizbegleitung bietet den Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht nur emotionale Unterstützung. Die Begleiterinnen stellen sicher, dass den Betroffenen Zeit geschenkt wird, sie angehört werden und in Gesprächen Trost finden können. „Seit unserem Start im Jahr 2014 haben wir 325 Sterbende und deren Angehörige begleitet und dabei rund 6800 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet“, erklärt Sagerschnig stolz.
Ein besonderes Dankeschön ging auch an die neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen, die das Team seit Beginn des Jahres verstärken. Besonders hervorgehoben wurde Heidi Schober, die bei der Ausbildung der neuen Hospizbegleiterinnen in Winklern maßgeblich mitgewirkt hat. Feste monatliche Treffen im geschützten Rahmen bieten den Begleiterinnen sowohl Unterstützung als auch die Möglichkeit des regelmäßigen Austauschs, was für die oft herausfordernde Arbeit von großer Bedeutung ist.