Im Jahr 2023 wurde die Hotellerie in Tirol durch zahlreiche Veränderungen geprägt, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich brachten. Während die steigenden Betriebskosten und der Fachkräftemangel einigen Hotels zu schaffen machten, gewannen Konzepte des nachhaltigen Tourismus an Bedeutung. Trotz dieser Schwierigkeiten haben sich die führenden Hotels in der Region als äußerst anpassungsfähig erwiesen und investierten in Bereiche wie Qualität, Wellness und außergewöhnliche Erlebnisse, um sowohl ihr Wachstum als auch die Kundenzufriedenheit zu fördern.
Das Ranking der 25 größten Hotels in Tirol spiegelt diese Bemühungen wider und präsentiert eine Vielzahl von Betrieben, die in einem sich ständig wandelnden Markt erfolgreich bleiben. Die drei größten Hotels – das Bio- und Wellnessresort Stanglwirt, der Aqua Dome in Längenfeld und das Alpenresort Schwarz – haben nicht nur eine hohe Mitarbeiterzahl, sondern auch beeindruckende Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr.
Die Top-Betriebe im Detail
Das Bio- und Wellnessresort Stanglwirt***** hebt sich nicht nur durch seine 350 Mitarbeiter hervor, sondern auch durch einen Umsatz von über 49 Millionen Euro im Jahr 2023, was einen bemerkenswerten Anstieg von fast 8 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Der Aqua Dome, weithin bekannt für seine einzigartigen Thermalanlagen, verzeichnete ebenfalls ein starkes Wachstum. Mit 253 Mitarbeitern stieg der Umsatz auf 36,9 Millionen Euro, was eine Verbesserung um knapp 3 Millionen Euro im Vergleich zu 2022 darstellt. Auch das 5-Sterne Alpenresort Schwarz zeigte sich robust, mit gleichen Mitarbeiterzahlen wie im Vorjahr, jedoch einer Umsatzsteigerung auf 36 Millionen Euro.
Ein weiteres auffälliges Unternehmen ist das Interalpen-Hotel Tyrol, das auf einer Höhe von 1.300 Metern in einer atemberaubenden Lage liegt. Hier arbeiteten 274 Mitarbeiter, und der Umsatz belief sich auf 25,4 Millionen Euro, trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr. Der Gastronomiebereich zeigt sich in Tirol stark und vielseitig, mit Hotels, die auf verschiedene Zielgruppen abzielen, einschließlich Familien mit Kindern und Erwachsenengruppen.
Zusätzlich zur Umsatzentwicklung sind auch die Beschäftigungszahlen in vielen dieser Hotels merklich angestiegen. Beispielsweise hat das Trofana Royal seine Mitarbeiterzahl von 140 im Jahr 2022 auf 155 im aktuellen Jahr erhöht und konnte seinen Umsatz von 12,6 Millionen Euro auf 23,9 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
Insgesamt zeigt die Hotellerie in Tirol ein positives Bild und verdeutlicht, dass richtig durchgeführte Investitionen und ein Fokus auf Innovation und Naturbewusstsein erfolgreich sind. Für die Betriebe ist es essenziell, flexibel zu bleiben und neue Strategien einzuführen, um den unterschiedlichen Anforderungen und Erwartungen der Gäste gerecht zu werden.
Diese Zahlen und Informationen basieren auf den Selbstauskünften der jeweiligen Betriebe und umfassenden Datenanalysen der creditreform. Das Ranking illustriert nicht nur die Erfolge der Hotels, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Tiroler Hotellerie in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld.
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