Innsbruck

Deutsche Handballerinnen zeigen starken Auftritt gegen Norwegen

Deutschlands Handballer geben im ersten Test nach Olympia gegen Olympiasieger Norwegen ein starkes Comeback, verlieren jedoch knapp mit 30:32 in Larvik – die EM-Vorbereitung läuft!

In einer packenden ersten Testbegegnung nach den Olympischen Spielen mussten die deutschen Handballerinnen eine knappe Niederlage hinnehmen. Am Donnerstagabend kämpfte das Team unter der Leitung von Bundestrainer Markus Gaugisch in der Golden League gegen Norwegen, den Gastgeber und Olympiasieger, und verlor mit 30:32. Die Spielerinnen zeigten jedoch eine bemerkenswerte Leistung, die Hoffnung auf zukünftige Erfolge weckt.

Die Co-Kapitäninnen Emily Bölk und Alina Grijseels steuerten jeweils sechs Tore zum Endstand bei, was ihre Entschlossenheit und das Potenzial des Teams in dieser frühen Phase unter Beweis stellt. Dieses Match fand in Larvik vor etwa 2.000 Zuschauern statt, die die Spielerinnen leidenschaftlich anfeuerten.

Ein spannendes Duell

Das Spiel begann für die Deutsche Handballnationalmannschaft vielversprechend. In der ersten Halbzeit konnten sie zwischenzeitlich mit 8:7 in Führung gehen, was den Druck auf die favorisierten Norweger erhöhte. Dennoch lag das Team zum Halbzeitpfiff mit drei Toren zurück. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine völlig offene Begegnung, in der Norwegen letztendlich die Oberhand behielt.

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„Wir haben im Angriff viele gute, variable Lösungen gefunden. Gegen Norwegen 30 Tore zu erzielen, ist ein gutes Zeichen. Doch wir müssen in der Verteidigung besser werden,“ resümierte Grijseels nach der Partie. Trainer Gaugisch äußerte sich ebenfalls positiv über die Leistung seines Teams, das viel Selbstbewusstsein ausstrahlte.

Vorbereitung auf die Europameisterschaft

Die deutsche Mannschaft hat nun die Gelegenheit, sich weiter auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Am Samstag trifft das Team auf die ehemaligen Weltmeister aus den Niederlanden, gefolgt von einem entscheidenden Duell gegen Dänemark am Sonntag. Beide Spiele bieten nicht nur wertvolle Wettkampfpraxis, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit Topteams zu messen, bevor die Europameisterschaft in Kürze beginnt.

In weniger als einem Monat, vom 28. November bis 15. Dezember, findet die Europameisterschaft in Ungarn, Österreich und der Schweiz statt. Die deutschen Spielerinnen treffen in der Vorrunde auf die Niederlande, die Ukraine und Island. Um am Erfolg zu schnuppern, wird eine Generalprobe gegen die Gastgeber aus Österreich am 24. November in Innsbruck ebenfalls Teil der intensiven Vorbereitung sein.

Die Tatsache, dass Deutschland bei den Olympischen Spielen im Viertelfinale gescheitert ist, macht es umso wichtiger, noch einmal stark aufzutreten und ein statement abzugeben. Es bleibt abzuwarten, ob die Handballerinnen den Schwung aus diesem Spiel mitnehmen können, um bei der Europameisterschaft ernsthaft im Medaillenkampf mitzuspielen. Weitere Informationen sind hier einsehbar.

Quelle/Referenz
lomazoma.com

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