Innsbruck

Davis Cup: Österreichs Team setzt auf junge Talente gegen die Türkei

Österreichs Davis-Cup-Team trifft am Freitag in Bad Waltersdorf auf die Türkei – trotz Verletzungen sind alle heiß auf den Sieg und das Ticket fürs Finale 2025!

Die Vorbereitungen für das mit Spannung erwartete Davis-Cup-Duell gegen die Türkei sind in vollem Gange. Die Auslosung findet heute in Bad Waltersdorf um 13 Uhr statt, gefolgt von den Matches, die am Freitag ebenfalls um 13 Uhr im Sportaktivpark beginnen. Dieses eventuelle Duell ist von großer Bedeutung, denn für den Sieger steht ein Ticket für die Play-offs des Finalturniers 2025 auf dem Spiel. Kapitän Alex Peya, der als Ersatz für den erkrankten Jürgen Melzer übernommen hat, führt das österreichische Team als Favorit in diesen Wettkampf, trotz der Abwesenheit von Österreichs Tennisnummer eins, Sebastian Ofner, der verletzungsbedingt fehlen wird.

„Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen können. Unser Team hat die besseren Karten, aber das ist nicht alles“, erklärt Werner Farmer, Masseurs der ÖTV-Equipe, voller Optimismus. „Die junge Mannschaft ist hochmotiviert. Dennoch ist die Stimmung entscheidend, da der Davis-Cup oft unerwartete Wendungen nimmt.“

Erfahrungen aus der Vergangenheit

Werner Farmer bringt 10 Jahre Erfahrung mit, nachdem er in die Welt des Davis-Cups eingetaucht ist. Seine erste Teilnahme war 2014 in Bratislava, und er hat seither keinen einzigen Länderkampf verpasst, abgesehen von einem kurzen Abstecher im Jahr 2018, als er aufgrund des Maturaballs seiner Tochter nach Hause musste. Mit einem Lächeln blickt er zurück auf diese Zeit und die verschiedenen Herausforderungen, die er zusammen mit dem Team erlebt hat.

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„Clemens Trimmel hat mich ins Team geholt, und seitdem habe ich viele Kapitäne und Spieler kommen und gehen sehen“, erzählt Farmer. Die unvergessliche Erinnerung an den Davis-Cup 2018 in Graz bleibt für ihn besonders lebendig. „Der Sieg gegen Australien, in der Heimat zu spielen und die großartige Stimmung zu erleben, war einfach genial.“ Auch wenn er zahlreiche Erfolge erlebt hat, gibt es auch Schattenseiten, wie das traurigste Erlebnis während des Finalturniers in Innsbruck, als sie angesichts von COVID-19 nur vor minimalen Zuschauermengen spielen durften. „Es war eine harte Zeit für alle Sportler und die Fans.“

Stimmungsfaktor entscheidend

Für Farmer liegt der Schlüssel zum Erfolg im Teamgeist und der Unterstützung durch die Fans. Er hofft, dass das kommende Wochenende in Bad Waltersdorf von zahlreichen Zuschauern begleitet wird, die das Team anfeuern. Seine Aufgaben umfassen vor allem das Durchmobilisieren und Tapen der Spieler, jedoch bleibt sein oberstes Ziel, eine positive Atmosphäre zu fördern, um das Team bestmöglich zu unterstützen. „Wenn die Stimmung gut ist, können auch unerwartete Hindernisse überwunden werden“, äußert er das Vertrauen in die Stärke der Mannschaft.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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