Am Bergisel in Innsbruck fand die 12. Auflage des Red Bull 400 statt, ein Wettkampf, der bis zu 75 Prozent Steigung und einen Höhenunterschied von 130 Metern aufweist. Es nahmen 1.250 Teilnehmer aus 26 Ländern an dieser extrem herausfordernden Veranstaltung teil. Sie waren gefordert, die berühmte Skisprungschanze in umgekehrter Richtung zu erklimmen und dabei sowohl körperliche als auch mentale Stärke zu beweisen.
Die Athlet:innen wurden von begeisterten Zuschauern unterstützt, die die einzigartige Atmosphäre um die Red Bull 400 Challenge schufen. Nach dem Startschuss ging es vom Auslauf über den steilen Aufsprunghang, den Vorbau, den Schanzentisch bis hin zur Anlaufspur. Der steilste Abschnitt, mit seiner extremen Steigung, brachte selbst die trainiertesten Sportler an ihre Grenzen. “Es tut einfach weh”, erklärte ein Teilnehmer, der sowohl bei Profi- als auch Hobbyathleten gemeinsame Erfahrungswerte fand.
Spannende Wettkämpfe und starke Leistungen
Im Männer- und Frauenfinale gab es knappe Entscheidungen und beeindruckende Leistungen. Klemen Španring aus Slowenien sicherte sich den ersten Platz bei den Männern mit einer Zeit von 3:09,19 Minuten. Er freute sich über den Sieg: “Das war ein perfektes Rennen für mich. Ich bin mit dem Ziel hierher gekommen, zu gewinnen, und das habe ich geschafft.” Auf den Plätzen zwei und drei folgten Luka Kovacic und Jakob Mayer. Im Frauenfinale triumphierte Tatjana Paller. Die Deutsche erzielte eine Zeit von 4:19,32 Minuten und sagte: “Es war mega cool! Ich habe meine eigenen Erwartungen übertroffen.”
Besonders erwähnenswert war auch die Leistung von Paul Verbnjak, der als bester Skibergsteiger den achten Platz belegte. Red Bull 400 „Routinier“ Dominik Landertinger und der Snowboarder Benjamin Karl mussten jedoch in den Semifinals aufgeben, zeigten sich jedoch trotz der harten Bedingungen begeistert von der Veranstaltung. “Es ist hart, aber genau so schön!” so Karl über seine erste Teilnahme an diesem außergewöhnlichen Wettkampf.
Teamgeist bei Staffelbewerben
Ein Höhepunkt der Veranstaltung waren die Staffelrennen, bei denen über 33 Teams teilnahmen und ihren Teamgeist unter Beweis stellten. Die Männerstaffel gewann die „Masochisten“ mit einer Zeit von 2:28,33 Minuten. In der Mixed-Wertung setzte sich das Team „dieFitmacher – Healthcenter“ vor anderen erfolgreich durch. Auch die Feuerwehrstaffeln waren ein Teil des Wettbewerbs, wobei die Feuerwehr Tragwein 1 die Konkurrenz überzeugen konnte und den ersten Platz belegte.
Die Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform für Einzelkämpfer, sondern auch für Teams, sich in einem Wettkampf zu messen, der durch seine hohen körperlichen Anforderungen beeindruckt. Die Herausforderung dieser Art von Rennen liegt nicht nur in der physischen Anstrengung, sondern auch im Zusammenhalt und der Unterstützung der Teamkollegen.
Der Red Bull 400 bewies erneut, dass er nicht nur eine sportliche Herausforderung darstellt, sondern auch ein spektakuläres Event für Zuschauer und Teilnehmer zugleich ist. Mehr Informationen zu den Ergebnissen und Entwicklungen finden sich auf der Webseite www.redbull.com.