In der Innsbrucker Reichenau ereignete sich am Freitag gegen 11.40 Uhr ein schwerer Vorfall, als ein Banküberfall die Gemüter erregte. Ein bislang unbekannter Täter betrat die Filiale und bedrohte die Angestellten mit einer Waffe. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Polizei ging umgehend mit einem großen Aufgebot gegen die Situation vor und suchte nach dem flüchtigen Räuber, der mittlerweile in unbekannte Richtung verschwunden ist.
Augenzeugen berichten, dass Hubschrauber über Innsbruck kreisten, während die Beamten vom Boden aus die Gegend absuchten. Laut ersten Informationen betraten der Mann die Bank mit einer Pistole. Dies deutet auf einen gezielten und möglicherweise überlegten Überfall hin. Die Möglichkeit, dass er bei seiner Flucht Beute gemacht hat, setzt die Polizei unter Druck, ihn schnellstmöglich zu finden.
Details zur Fahndung
Die Fahndung wird auf Hochtouren betrieben, allerdings läuft sie bislang ohne nennenswerte Ergebnisse. Der Bankräuber flüchtete zu Fuß in Richtung Süden. Beschreibungen zu seinem Erscheinungsbild liegen vor: Er soll korpulent sein und trug eine schwarze Jacke sowie eine schwarze Hose. Seine Gesichtsverkleidung bestand aus einem Mundschutz oder einer ähnlichen Vermummung, was es der Polizei erschwert, eine genaue Identifizierung vorzunehmen. Zu den Schuhen des Täters zählen sie schwarz-weiße Modelle, die möglicherweise Hinweise auf seinen sozialen Hintergrund geben könnten.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Sparkasse in der Reichenau nicht zum ersten Mal betroffen ist. Im Juli dieses Jahres kam es bereits zu einem Überfall auf dieselbe Filiale, bei dem der Täter auf einem E-Scooter floh. Nach einigen Wochen konnte dieser schließlich vom Polizei festgenommen werden. Die wiederholten Überfälle auf diese Bank werfen Fragen über die Sicherheitslage und die Schutzmaßnahmen in der Region auf. Die Polizei evaluiert derzeit mögliche Zusammenhänge zwischen den Vorfällen und versucht, einen weiteren Übergriff zu verhindern.
Ein Aufruf zur Mithilfe an die Bevölkerung bleibt bestehen. Sollten Personen Hinweise zur Identität des Täters oder zu dessen Aufenthaltsort haben, werden diese gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden. Es ist entscheidend, dass die Gemeinschaft zusammenarbeitet, um die Sicherheit in Innsbruck zu gewährleisten und solchen kriminellen Handlungen entgegenzuwirken.