Die Austrian Beach Tour fand ihren Abschluss in Innsbruck, wo die mitteleuropäische Meisterschaft ausgetragen wurde. Bei diesem letzten Wettkampf waren zwei talentierte Spieler aus dem Bezirk vertreten: Mathias Seiser aus Bad Fischau und Timo Hammarberg aus Wiener Neustadt. Dies bot die Gelegenheit, spannende Spiele zu verfolgen und die Rückkehr von Seiser zu erleben, der nach einer längeren Verletzungspause von eineinhalb Jahren mit seinem Stammpartner Moritz Kindl antrat.
Trotz der fehlenden gemeinsamen Trainingseinheiten in der Vorbereitung auf das Turnier hielt sich die Hoffnung auf Sieg bei Seiser hoch. Gemeinsam mit Kindl mussten sie jedoch im Halbfinale gegen das Duo Laurenc Grössig und Maximilian Trummer eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Auch im Spiel um den dritten Platz blieb der Erfolg aus, als sie erneut gegen Florian Schnetzer und Paul Pasariuc verloren. Seiser äußerte sich dazu: „Es war schön zu sehen, dass einige Spielkombinationen immer noch funktionieren, obwohl wir nicht viele Trainingseinheiten in den Beinen haben.“
Überlegungen zur EM und zukünftigen Zielen
Trotz der verpassten Medaille war Seiser überaus glücklich, da er gemeinsam mit Grössig, mit dem er an den meisten Turnieren teilnahm, die Gesamtwertung der Beach Tour gewann. „Ein schöner Erfolg für uns“, betonte er. Nun richtet er seinen Blick auf die internationale Ebene und verfolgt ehrgeizige Ziele. Vor allem die EM-Teilnahme 2025 in Deutschland steht bei ihm und Kindl ganz oben auf der Agenda. „Wir wollen noch besser werden und uns in der Weltrangliste nach oben arbeiten“, erklärte Seiser voller Motivation.
Im Gegensatz zu Seiser hatte Hammarberg an diesem Tag Grund zur Freude. Gemeinsam mit seinem Partner Tim Berger sicherte er sich den Sieg in Innsbruck. Im Halbfinale überzeugten die beiden durch eine klare 2:0-Niederlage der Gegner und setzten sich anschließend im Endspiel gegen Grössig und Trummer mit 21:18 und 21:17 durch. Hammarberg beschrieb die Atmosphäre als „eine Traumstimmung, unfassbar cool“. Nach dem Sieg wird Hammarberg nun zur Grundausbildung beim Bundesheer einberufen. „Danach reden wir, welche Turniere wir heuer noch spielen“, meinte er optimistisch.
Für Hammarberg und Berger war der Sieg in Innsbruck bereits der dritte Erfolg in dieser Saison, einschließlich der Siege bei den Graz Open sowie beim Masters in Litzlberg, Oberösterreich. Diese Erfolge könnten es ihnen erleichtern, sich direkt im nationalen und internationalen Beachvolleyball einen Namen zu machen.
Durch die Entwicklungen der österreichischen Beach Tour wird sichtbar, wie schnelllebig und spannend dieser Sport ist. Es bleibt abzuwarten, wie es für die Athleten in den kommenden Jahren weitergeht und welche Fortschritte sie auf ihrem Weg zur EM 2025 erzielen können. Für weitere Informationen zu den neuesten Turnierergebnissen und den Athleten, können Interessierte die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at https://www.noen.at/sport/wr-neustadt/beachvolleyball-tour-sieg-bad-fischauer-seiser-holt-gesamtwertung-440995252.