Der Aufsteiger GAK steht vor einem entscheidenden Duell in der Fußball-Bundesliga, während die WSG Tirol voller Selbstvertrauen in die Partie geht. Am Samstag, dem 16:45 Uhr, treten die Grazer im Tivoli Stadion in Innsbruck an, um nach einer unglücklichen Niederlage beim Saisonauftakt ihre ersten Punkte zu sammeln. Vor dem Spiel stehen die Vorzeichen jedoch nicht günstig, da die Tiroler in ihren ersten beiden Pflichtspielen überzeugen konnten.
Herausforderungen für den GAK
Die Grazer haben beim letzten Aufeinandertreffen gegen den Vizemeister Salzburg eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen müssen. Trotz dieser unglücklichen Fortsetzung blicken sie auf ihre starke Leistung zurück. GAK-Trainer Gernot Messner erhofft sich jetzt von seinem Team eine Besserung im Hinblick auf die Spielkontrolle und den Gegner, der keinen Platz für ein schnelles Hin und Her lassen soll. „Wir brauchen mehr Kontrolle in unserem Spiel“, äußerte Messner und mahnte zur Vorsicht bei Standardsituationen, da diese gegen die GAK immer wieder gefährlich werden können.
Gute Stimmung bei den Tirolern
Unter dem neuen Trainer Philipp Semlic erlebt die WSG Tirol momentan eine positive Entwicklung. Mit zwei Siegen in den ersten Pflichtspielen drehte der Trainer den Schwung des Erfolgs auf der anderen Seite auch in der Liga auf. „Wir versuchen, die positive Energie, die im Verein zurzeit herrscht, mit in dieses Heimspiel zu nehmen“, zeigte sich Semlic optimistisch für den anstehenden Wettbewerb gegen den GAK.
Personelle Engpässe auf beiden Seiten
Die Personalsituation bleibt jedoch angespannt, da Semlic auf den gesperrten Cem Üstündag sowie auf die verletzten Thomas Geris und Renato Babic verzichten muss. Auf Seiten des GAK sind ebenfalls wichtige Spieler wie Martin Kreuzriegler, Gabriel Zirngast, Daniel Maderner und Markus Rusek nicht einsatzfähig. Diese Ausfälle könnten einen entscheidenden Einfluss auf die Spielstrategien beider Teams haben. Das Fehlen dieser Spieler begrenzt die Optionen beim Kader und zwingt die Trainer, kreative Lösungen zu finden.
Die Philosophie der Trainer
Philipp Semlic legt großen Wert auf eine nachhaltige Trainingswoche. „Es geht immer darum, in der Woche so zu arbeiten, dass du die Elf auf den Platz bringst, die bestmöglich geeignet ist“, erklärte Semlic. Sein Fokus liegt auf Teamarbeit und der Notwendigkeit, die Abläufe in der Mannschaft zu optimieren. Auch Gernot Messner hat klare Vorstellungen davon, wie sein Team auftreten soll: „Wenn wir die Einstellung und Energie auf den Platz bringen, bin ich überzeugt, dass wir eine gute Leistung bringen.“ Die Trainingswochen beider Teams könnten den entscheidenden Unterschied für die nächsten Spiele darstellen.
Ein besonderes Duell für Semlic
Für Philipp Semlic ist diese Begegnung besonders, da er in der Vergangenheit Spieler aus dem GAK, wie Milos Jovicic, Thorsten Schriebl und Christian Lichtenberger, trainiert hat. Diese Erfahrungen könnten als Vorteil für das eigene Team gesehen werden, um sie optimal auf den Gegner einzustellen. Dennoch ist das Selbstbewusstsein der Tiroler stark, besonders nach den jüngsten Siegen, die das Team in die richtige Richtung geführt haben.
Statistische Einblicke
Historisch betrachtet haben die WSG Tirol nur einmal in der Saison 2021/22 in den ersten beiden Saisonspielen gepunktet, während sie bei diesem Aufeinandertreffen einen 4:2-Sieg im ÖFB-Cup gegen den GAK erzielt haben. Diese Vorzeichen können dem Team eine zusätzliche Motivation geben, um die Erfolgsserie fortzusetzen.
Ausblick auf die bevorstehende Begegnung
Das bevorstehende Spiel könnte für beide Teams wegweisend sein, insbesondere für den GAK, der darauf brennt, seine ersten Punkte zu holen. Die WSG Tirol auf der anderen Seite könnte mit einem weiteren Sieg ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte festigen. Die Erwartungen der Trainer sind hoch, und sowohl die Zuschauer als auch die Spieler könnten Zeugen eines spannenden und dynamischen Spiels werden.