Am Samstag um 17:00 Uhr steht für den GAK ein bedeutendes Auswärtsspiel an, das die erste Gelegenheit bietet, Punkte in der ADMIRAL Bundesliga zu sammeln. Nach einer starken, aber letztlich unglücklichen Vorstellung im Auftaktspiel, bei dem sie gegen Salzburg mit 2:3 verloren, sind die Grazer fest entschlossen, beim Tabellenführer WSG Tirol zu punkten. Die Herausforderung ist jedoch nicht zu unterschätzen, da die Tiroler mit zwei Siegen aus ihren ersten Pflichtspielen in dieser Saison in guter Form sind.
Herausforderung in Innsbruck
Die WSG Tirol, unter der Leitung des neuen Trainers Philipp Semlic, zeigt sich momentan äußerst stabil. Das Team konnte nach einem erfolgreichen Cup-Aufstieg auch in der Liga einen Sieg gegen Altach einfahren. Semlic hat betont, dass die positive Energie im Verein mit in das kommende Heimspiel genommen werden soll. „Wir wollen dem GAK sein Auswärtsspiel so schwer wie möglich machen“, betonte er und kündigte an, mit einer durchdachten Strategie in die Partie zu gehen.
Das Selbstbewusstsein der Tiroler
Semlic erläuterte, dass sein Team hart an den Abläufen arbeitet, um die Spielweise konsequent zu verbessern. Er sieht großen Bedarf, die Bewegungen im Spiel klarer zu gestalten und hat betont, dass der Fokus stets auf der Übung im Training liegen sollte, um die beste Mannschaft auf den Platz zu bringen. Zum Verdruss des Trainers fehlen ihm jedoch einige wichtige Spieler: Der gesperrte Cem Üstündag sowie die verletzten Thomas Geris und Renato Babic werden nicht mitwirken können, was die Planung für das Spiel zusätzlich erschwert.
Auf die Stärken der Grazern achten
Die Trainer der beiden Mannschaften wissen um die Gefährlichkeit des Gegners. GAK-Trainer Gernot Messner sieht in der WSG einen ganz anderen Gegner als den Vizemeister Salzburg. Er erwartet eine Mannschaft, die aggressiv im Ballbesitz und in der Defensive agiert. „Unser Stil soll immer gleich sein, mutig im Ballbesitz – damit gehen wir in diese Partie“, erklärte Messner. Er äußerte sich hoffnungsvoll über das Potenzial seiner Spieler und die Leistungssteigerung, die man im ersten Spiel beobachten konnte, auch wenn die Punkte ausblieben.
Respekt vor der Konkurrenz
Die Grazern wissen, dass sie auf eine gut eingespielte Mannschaft treffen, die bereits in den ersten zwei Saisonspielen ihre Effektivität unter Beweis gestellt hat. Besonders die Standardsituationen, die die Tiroler gefährlich machen können, sind ein Thema, das Semlic nicht ignorieren will. „Die Grazer haben sich auch in der Vergangenheit immer wieder aus schwierigen Situationen befreien können, das macht sie brandgefährlich“, sagte der WSG-Trainer.
Trainingsfokus und mentale Stärke
Die Vorbereitung der Grazern konzentriert sich darauf, das eigene Spiel zu verbessern, und Messner betont die Wichtigkeit von Einstellung und Energie auf dem Platz. „Wenn wir das umsetzen, bin ich überzeugt von einer guten Leistung,“ äußerte er zuversichtlich. Trotz der schmerzhaften Niederlage im ersten Spiel hofft Messner, dass das Team das Vertrauen aus der erfahrenen Führung schöpfen kann, um schließlich die gewünschten Punkte zu holen.
Ein Blick auf die Historie
In der letzten Saison 2021/22 gelang der WSG Tirol nur in den ersten zwei Spielen das Punkten, was die Dringlichkeit unterstreicht, die derzeitige Form aufrechtzuerhalten. Das letzte direkte Duell endete mit einer Niederlage für den GAK, was zusätzliche Motivation für die Grazer schaffen könnte. Die Begegnung am Samstag wird von beiden Seiten intensiv vorbereitet, da sie nicht nur Punkte, sondern auch das Selbstvertrauen und die Basis für die kommenden Spiele aufbauen wollen.
Der Stellenwert des Spiels für die Teams
Für den GAK und die WSG Tirol ist diese Begegnung von entscheidender Bedeutung. Sie bündelt die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison und kann für die mentale Verfassung beider Mannschaften wegweisend sein. Die Herausforderung auswärts gegen eine formstarke Mannschaft zu bestehen, wird die Charakterstärke und die Spielveranlagung beider Teams auf die Probe stellen. Welches Team als Sieger vom Platz gehen wird, bleibt abzuwarten, doch es wird mit Sicherheit ein spannendes Kellerduell in der ADMIRAL Bundesliga.
