Innsbruck

Anstieg internationaler Studierender an der Uni Innsbruck

"Die Studierendenzahlen an der Uni Innsbruck sinken: Immer mehr Deutsche und EU-Studenten bevölkern die Hörsäle, während die Österreichischen stark abnehmen – ein Trend, der schockiert!"

Wien – Die neuesten Zahlen der Statistik Austria zeigen einen spannenden, aber auch besorgniserregenden Trend an den österreichischen Hochschulen. Während die Gesamtzahl der Studierenden in den letzten Jahren einen Anstieg erfahren hat – von 339.000 im Studienjahr 2018/19 auf 348.000 im Jahr 2022/23 (ohne Mobilitätsstudierende) – ist der Anteil der in Österreich geborenen Studierenden stark rückläufig. Diese Verschiebung wird durch einen Anstieg ausländischer Studierender, insbesondere aus Deutschland und anderen EU-Staaten, ausgeglichen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Universität Innsbruck, wo erneut ein Rückgang der österreichischen Studierenden verzeichnet wurde. Im Wintersemester 2020/21 waren 15.121 (54,6 Prozent) der Studierenden aus Österreich, während es im aktuellen Semester nur noch 10.826 (48 Prozent) von insgesamt 22.368 gibt (Stand 11. Oktober).

Prognosen zur Studierendenentwicklung

Die Zukunft sieht laut Prognosen der Statistik Austria nicht rosig aus für die heimischen Studierenden. Es wird erwartet, dass der Anteil österreichischer Studierender von 71,1 Prozent in den letzten Jahren auf 67,4 Prozent im Studienjahr 2041/42 sinkt. Dies könnte vor allem in Verbindung mit einem allgemeinen Rückgang des Anteils der Studierenden an der jüngeren Wohnbevölkerung von 20,8 auf 18,9 Prozent gesehen werden. In Bezug auf die Universität Innsbruck gibt es zudem die Möglichkeit, dass der aktuelle Rückgang der Anzahl an Neu-Zugelassenen bald wieder ausgeglichen wird, da die Zulassungsfristen für Masterstudien und die Fortsetzungsmeldungen noch bis Ende Oktober offen sind. Hier könnte der aktuelle Rückgang – auch wenn er bereits besorgniserregend ist – nicht endgültig sein. Zudem wird auf einen signifikanten Anstieg der Studierendenzahlen aus Deutschland und Drittstaaten hingewiesen, welcher im Studienjahr 2020/21 bei 4,6 Prozent lag und dieses Jahr auf 9,7 Prozent angestiegen ist. Die Veränderung in den Studierendenzahlen könnte verschiedene Ursachen haben, darunter das veränderte Interesse an verschiedenen Studiengängen oder die allgemeine Attraktivität der Hochschulen für internationale Studierende. Diese Entwicklungen, die in einem Bericht von www.tt.com thematisiert werden, verdeutlichen den Wandel im österreichischen Bildungssystem und werfen Fragen bezüglich der Zukunft der heimischen Studierenden auf.


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Quelle
tt.com

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