Innsbruck-Land

Wetterwarnung in Tirol: Starkregen und Schneefall drohen bis Sonntag

In Tirol droht wegen heftiger Niederschläge eine Wetterkatastrophe: Bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter erwarten die Experten – bleibt trocken, wenn ihr könnt!

In Tirol herrscht aktuell eine erhebliche Wetterwarnung, die die Bevölkerung in Alarmbereitschaft versetzt. Die GeoSphere Austria hat die Prognosen aktualisiert und eine „Orange“ Warnung herausgegeben, die auf die zu erwartenden intensiven Niederschläge und die sinkende Schneefallgrenze hinweist. Diese Warnungen betreffen insbesondere die Region Nordtirol, einschließlich der beliebten Tourismusgebiete, was sowohl Wanderer als auch Einheimische betrifft.

Die Wetterlage ist besonders ernst zu nehmen, da in den kommenden Tagen bis zu 150 Liter Niederschlag pro Quadratmeter vorhergesagt werden. Diese Mengen könnten an einigen Orten die Böden überlasten, was das Risiko von Überschwemmungen und Erdrutschen erheblich erhöht. Die betroffenen Gebiete erstrecken sich über das östliche Unterland, die Tauern und die Zillertaler Alpen.

Prognosen und Risiken

Nach den neuesten Informationen wird die höchste Niederschlagsmenge in den nächsten 40 Stunden erwartet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 900 und 1.300 Metern, während in Regionen wie Kufstein und Kitzbühel sogar Schneefall bis in tiefere Lagen nicht ausgeschlossen ist. Der Schnee könnte große Schäden anrichten, da Äste und Bäume unter der schweren Last brechen könnten.

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Die Wettersituation ist nicht nur eine Herausforderung für Skifahrer und Wanderer, sondern auch für die allgemeine Verkehrssituation in der Region. Die Behörden warnen vor Aquaplaning auf den Straßen und bitten die Fahrenden, ihre Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen anzupassen. Auch der Zustand von Brücken und anderen Infrastrukturen könnte durch die Wetterbedingungen beeinträchtigt werden.

Zusätzlich wird erwartet, dass die Niederschläge in zwei Phasen auftreten. Die erste Phase beginnt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und dauert bis Freitagvormittag. Hier wird vor allem Osttirol sowie das hintere Zillertal getroffen. In dieser Phase könnte es bereits zu massiven Niederschlägen kommen, die die Schneefallgrenze in Höhenlagen auf 1.200 bis 1.500 Meter absinken lässt.

In der zweiten Phase, die von Freitagvormittag bis Sonntag dauert, sind die intensiven Niederschläge besonders für das Nordtiroler Unterland von Bedeutung. Diese Veränderung der Wetterlage erfordert von den Behörden und der Bevölkerung erhöhte Wachsamkeit. Die Prognosen zeigen, dass in höheren Lagen bis zu einem Meter Neuschnee erwartet werden kann, was in Kombination mit den gefallenen Regenmengen die Gefahr von Lawinen erhöhen könnte.

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Empfehlungen für die Bevölkerung

Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, hat bereits Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Die Bevölkerung sollte Fenster, Türen und Dachluken schließen, um sich vor eindringendem Wasser zu schützen. In den betroffenen Gebieten wird geraten, die Ufernähe von Flüssen zu meiden, da dort erhöhte Überflutungsgefahr besteht. Auch im Straßenverkehr sind erhöhte Vorsichtsmaßnahmen erforderlich: Es sollte unbedingt mit möglichen Zeitverlusten und Einschränkungen im Verkehr gerechnet werden.

Das Risiko von Schneebruch und umstürzenden Bäumen sollte nicht unterschätzt werden, daher sollten während dieser Zeit keine nicht notwendigen Fahrten unternommen werden. Die örtlichen Behörden empfehlen, die Wetterberichte regelmäßig zu verfolgen und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. Die Informationen über die aktuelle Niederschlagslage sind auf der Webseite der Tiroler Landesregierung verfügbar.

In Anbetracht der aktuellen Situation ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Bevölkerung wachsam bleibt und die Empfehlungen der Fachleute verfolgt, um potenzielle Gefahren zu minimieren. Tirol steht vor einer herausfordernden Wetterlage, die alles von der Schneesicherheit in den Skigebieten bis hin zu den Verkehrsbedingungen beeinflussen kann.

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