In der heutigen Zeit können nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen Meinungen über das Aussehen abgeben. Eine solche innovative Anwendung findet sich in der Analyse der Portraitfotos der Abgeordneten des österreichischen Nationalrats. Die Plattform www.onlinecasinosdeutschland.com hat eine künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die die offiziellen Portraits der Abgeordneten bewertet und ihnen einen Attraktivitätswert auf einer Skala von eins bis zehn zuweist. Diese technische Fähigkeit der KI zieht Aufmerksamkeit auf die Wechselwirkungen zwischen Aussehen und politischem Erfolg.
Das Ergebnis dieser Bewertung ist ebenso überraschend wie aufschlussreich. Die Bewertungen der Tiroler Nationalratsabgeordneten ergaben einen Durchschnittswert von 6,39 Punkten, was leicht unter dem nationalen Durchschnitt von 6,45 Punkten liegt. In einem Vergleich der Bundesländer belegt Tirol damit den sechsten Platz unter neun Bundesländern. Dies wirft eine interessante Frage auf: Inwieweit beeinflusst dieser „Schönheitsbonus“ die Wahlen und das Wahlergebnis? Studien belegen bereits, dass attraktiv erscheinende Politiker oft bessere Chancen bei Wahlen haben.
Bewertung der Tiroler Abgeordneten
Die Spitzenreiter der Attraktivitätsbewertung sind besonders hervorzuheben. Insbesondere Barbara Neßler von den Grünen sticht hervor. Sie wurde von der KI mit 8,53 Punkten bewertet und belegt damit den vierten Platz unter allen Nationalratsabgeordneten Österreichs. Dies zeigt, dass die WählerInnen möglicherweise nicht nur die politischen Inhalte, sondern auch das persönliche Erscheinungsbild ihrer Vertreter wichtig finden. Josef Hechenberger von der ÖVP wird mit 7,36 Punkten als der attraktivste männliche Abgeordnete aus Tirol bewertet und belegt den 28. Platz im nationalen Ranking. Im Gegensatz dazu schneidet Hermann Gahr am schlechtesten ab und findet sich auf Platz 178 wieder.
Die insgesamt erzielten Punktzahlen verdeutlichen, welche Partei in Bezug auf die Attraktivität der Abgeordneten das Rennen anführt. Unter den Parteien schneiden die Grünen am besten ab, während die FPÖ mit einem Durchschnitt von 6,22 Punkten den letzten Platz belegt. Solche Daten können nicht nur für die interne Partei- oder Wählerdynamik entscheidend sein, sondern auch für das allgemeine öffentliche Interesse an der politischen Landschaft.
Technologie hinter der Bewertung
Der gesamte Bewertungsprozess basiert auf einer ausgeklügelten Technologie. Die KI nutzt ein auf OpenCV basierendes Gesichtserkennungsmodul, um Gesichter aus den Portraits zu extrahieren. Zwei neuronale Netzwerke kommen hier zum Einsatz: Eines schätzt das Alter und Geschlecht, während das andere auf Basis der ResNet-Architektur den Attraktivitätswert kalkuliert. Dies geschieht unter Berücksichtigung des geschätzten Alters und Geschlechts, was die Einschätzungen weiter verfeinert. Um möglichst präzise Ergebnisse zu erzielen, wurden diese neuronalen Netzwerke mit einem sorgfältig annotierten Datensatz trainiert.
Die Analyse berücksichtigt alle aktuell im Nationalrat vertretenden Abgeordneten. Ausgeschiedene oder verstorbene Abgeordnete wurden nicht berücksichtigt, um die Ergebnisse möglichst relevant zu halten. Aufgrund eines fehlenden Profilbildes konnte die KI beispielsweise keine Bewertung für Johann Weber von der ÖVP durchführen. Es ist zu beachten, dass auch die gewählten Bilder von der Parlamentsdirektion stammen, was die Zugänglichkeit und Transparenz der Daten erhöht.