Innsbruck-Land

Verkehrsüberlastung im Wipptal: Tirols Maßnahmen für den Winter 2025

"Auf der Brennerroute brodelt es: Tirols Landesregierung packt an, um den Verkehrschaos in Wipptal zu bewältigen – ab 2025 wird's wirklich eng auf der Luegbrücke!"

Die Tiroler Landesregierung hat während ihrer Sitzung am Dienstag erneut auf die gravierende Verkehrsbelastung reagiert und eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um dieser Herausforderung entgegenzuwirken. Insbesondere die Situation am Grenzübergang Kufstein steht im Fokus, da hier durch die bevorstehenden Baumaßnahmen auf der Luegbrücke ab dem 1. Januar 2025 der Verkehr einspurig geleitet werden muss.

Landesrat René Zumtobel stellte den Dosierkalender für Lastkraftwagen (Lkw) vor, der für die Monate Januar bis März 2025 entworfene wurde. Dieser Kalender wurde an Wirtschaftsorganisationen sowie Frachtverbände sowohl in Österreich als auch im Ausland übermittelt, um die betroffenen akuten Probleme zu adressieren. Der Verkehrsfluss und die Sicherheit der Bevölkerung stehen dabei an oberster Stelle.

Verkehrslenkende Maßnahmen im Wipptal

Ein zentraler Aspekt der neuen Strategie sind die verlängerten Abfahrverbote entlang der L 38 Ellbögener Straße sowie der Gemeindestraße Nösslach. Diese Maßnahmen gelten bis zur finalen Fertigstellung der Asphaltierungsarbeiten auf der A13 Brennerautobahn, um den Verkehrsfluss während der Bauzeit nicht weiter zu belasten. Die Verkehrsaufsichtsorgane werden verstärkt, um die Einhaltung dieser Verbote zu kontrollieren, und die Polizei wird für die Umsetzung entsprechend geschult.

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Das Land Tirol plant außerdem, beim zuständigen Verkehrsministerium zu beantragen, die bestehenden Lkw-Fahrverbote an Samstagen während dieser Bautätigkeiten zu prüfen. Der Verkehrsfluss soll dabei kontinuierlich überwacht werden, sodass rechtzeitig am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden agiert werden kann, sollte dies erforderlich sein.

Weitere Maßnahmen zur Entlastung des Verkehrs

Auf der B 182 Brennerstraße, wo derzeit drei Brückenbaustellen aktiv sind, wird ebenfalls für Erleichterung gesorgt. Der Bauabschnitt bei der Stafflacher Sillbrücke wird in Kürze wieder zweispurig befahrbar sein. Um den Verkehrsfluss am Laufen zu halten, werden an den übrigen Baustellen Verkehrsposten eingesetzt, die den Verkehr manuell regeln.

Gleichzeitig wird eine Dosierampel auf der B 182 in Richtung Norden installiert, um den Verkehrsfluss zu aktivieren und zu sichern. Hierfür wird die bestehende Dosierampel in Matrei durch einen zusätzlichen Verkehrsposten unterstützt, der ebenfalls von der Polizei abgedeckt wird.

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Laut LR Zumtobel werden Optimierungsmaßnahmen bereits am kommenden Wochenende in Kraft treten, allerdings bleibt der Verkehr in Anbetracht der begrenzten Kapazitäten anfällig für Störungen. „Die ASFINAG, die Polizei und alle betroffenen Behörden werden weiterhin bestrebt sein, die Bevölkerung vor den verkehrlichen Herausforderungen zu schützen“, betonte Zumtobel und forderte, dass Navi-Betreiber gesetzlich verpflichtet werden, vorübergehende Fahrverbote in ihre Systeme einzupflegen. So könnten weniger bekannte Ausweichrouten wie die B 182 oder die L 38 für Ortsunkundige quasi „unsichtbar“ werden.

Zusammenarbeit als Schlüssel zur Lösung

Die Verantwortung für die Situation auf der Brennerroute wird als enorm hoch eingeschätzt, vor allem da sich trotz aller Anstrengungen die Situation durch die Sanierungsarbeiten weiter zuspitzen könnte. ASFINAG hat ein umfassendes Paket an Maßnahmen entwickelt, das auch zusätzliche Lkw-Fahrverbote, Schrankenanlagen und den Ausbau der RoLa (Rollende Landstraße) umfasst.

Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ist entscheidend, um den betroffenen Städten und Gemeinden die bestmögliche Unterstützung zu bieten und Planungssicherheit für Pendler sowie Transport- und Reisende zu gewährleiten. „Wir müssen alles daran setzen, die Bevölkerung bestmöglich zu entlasten“, so Zumtobel abschließend.

Für detaillierte Informationen zu diesen Entwicklungen besuchen Sie bitte den Artikel auf www.meinbezirk.at.

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