Innsbruck-Land

Verbesserung der Kurzzeitpflege: 30 neue Plätze in Innsbruck bis 2033

Innsbruck plant bis 2033 den Ausbau von 30 qualifizierten Kurzzeitpflegeplätzen, um Pflegebedürftigen nach Krankenhausaufenthalten optimal zu unterstützen – ein echter Fortschritt für die Pflege!

Die Pflegebranche steht vor großen Herausforderungen, die nicht nur Fachkräfte, sondern auch politische Akteure und lokale Gemeinschaften betreffen. In Innsbruck wurde vor kurzem der aktive Dialog zwischen Pflegeeinrichtungen und der Politik gefördert, um die Versorgung in der Region weiter zu optimieren. Die Landesrätin für Pflege und Gesundheit, Cornelia Hagele, betont die Wichtigkeit des Austauschs von Expertinnen und Experten im Rahmen des Strukturplans Pflege, um die regionalen Herausforderungen und Bedürfnisse unmittelbar kennenzulernen.

Der Austausch zwischen Pflegeleitern in Innsbruck

Am Montag fand ein wichtiges Treffen in Innsbruck statt, zu dem die LeiterInnen der örtlichen Pflegeeinrichtungen eingeladen wurden. Ziel dieses Austauschs war es, aktuelle Fragen zur Personalsituation zu erörtern und die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Land Tirol zu stärken. Diese Gespräche sollen helfen, ein besseres Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse in der Region zu entwickeln, und eine Plattform für den Dialog über zukünftige Strategien zu bieten.

Wichtigkeit der Vernetzung von Gesundheit und Pflege

Die Verknüpfung von Gesundheitsdienstleistungen und Pflege spielt eine zentrale Rolle bei der Schließung von Versorgungslücken. Cornelia Hagele hebt hervor, dass die Entwicklung einer qualifizierten Kurzzeitpflege besonders bedeutsam ist. Diese soll insbesondere Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt oder einer Operation unterstützen, indem sie in einem multiprofessionellen Team, bestehend aus Pflege-, Therapie- und Medizinfachkräften, die notwendige Übergangspflege erhalten. Das Ziel ist es, dass die Betroffenen gestärkt zurück in ihr Zuhause gehen können.

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Ausbau der Kurzzeitpflegeplätze in Innsbruck

Im Rahmen des Strukturplans Pflege ist eine Expansion von bis zu 30 zusätzlichen Kurzzeitpflegeplätzen bis zum Jahr 2033 geplant. Dies ist nur eines von vielen Vorhaben, um die Pflegeinfrastruktur in Innsbruck zu verbessern. Insgesamt sind aktuell 20 Pflegeeinrichtungen aktiv, die zusammen 2.700 Personen versorgen. Diese Zahlen verdeutlichen den großen Bedarf und die Bedeutung der Pflege in der Region.

Der aktuelle Stand der Pflegekräfte in Innsbruck

In der Stadt Innsbruck arbeiten derzeit rund 1.100 Pflege- und Betreuungskräfte. Diese Fachkräfte sind in Alten- und Pflegeheimen sowie in anderen Betreuungsorganisationen tätig, die sowohl stationäre als auch mobile Dienste anbieten. Bis 2033 sollen auch alternative Pflege- und Betreuungskonzepte gefördert werden, um die Anzahl der Tagespflegeplätze und Betreuten Wohnungen zu erhöhen. Der Fokus liegt darauf, die Betreuung zu diversifizieren und den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden.

Pflegekoordinationsstelle als neue Unterstützung

Eine neu eingerichtete Pflegekoordinationsstelle der Stadt Innsbruck steht den öffentlichen Heimträgern und mobilen Pflegeeinrichtungen ab Herbst 2023 zur Verfügung. Diese Institution ist darauf ausgerichtet, die Vernetzung zwischen verschiedenen Akteuren zu stärken und bei der Rekrutierung von Pflegekräften zu helfen. Dies soll gewährleisten, dass die Einrichtungen mit dem benötigten Personal ausgestattet sind und weiterhin die hohe Qualität der Pflege sichern können.

Die Zukunft der Pflege in Innsbruck

Die Entwicklungen in der Pflegebranche, insbesondere in Innsbruck, spiegeln einen klaren Trend wider: Die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen Politik und Praxis wird immer deutlicher. Nur durch einen kontinuierlichen Austausch und die aktive Einbindung von Expertinnen und Experten aus der Praxis kann es gelingen, die Pflegeinfrastruktur nachhaltig zu verbessern und auf die Herausforderungen der Zukunft zu reagieren. Die Bedeutung der Pflege für die Gesellschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, und die Initiativen in Innsbruck könnten als Beispiel für andere Regionen dienen, die ähnliche Herausforderungen meistern müssen.

Quelle/Referenz
tirol.gv.at

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