Die private Landesuniversität für Gesundheitswissenschaften und -technologie UMIT in Innsbruck steht vor einem drastischen Wandel. Nachdem interne Spannungen über einen Zeitraum von anderthalb Jahren zugenommen haben, wurde heute bekannt, dass die Rektorin Sandra Ückert und ihr Vize Bernhard Tilg ihre Ämter mit sofortiger Wirkung niederlegen müssen. Diese Entscheidung erfolgte in Folge von Kritik des Aufsichtsrats der Universität.
Die Eigentümer der UMIT, das Land Tirol sowie die Universität Innsbruck, haben sich gemeinsam für diese einvernehmliche Trennung entschieden. Die Entwicklungen hinter den Kulissen zeigen, dass die Atmosphäre an der Universität in den letzten Monaten angespannt war, was schließlich zu diesem unerwarteten Schritt führte. Der ORF Tirol berichtet über die Hintergründe und die damit verbundenen Schwierigkeiten innerhalb der Institution.
Übernahme der Leitung
Um die Führung der Universität für die Übergangszeit zu stabilisieren, wurde Rudolf Steckel, der an der Universität Innsbruck als Professor für Betriebswirtschaft tätig ist, mit der vorläufigen Leitung betraut. Steckel soll die notwendigen Maßnahmen einleiten, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen und gleichzeitig das Vertrauen in die Führung der UMIT zurückzugewinnen.
In der nächsten Zeit werden außerdem die Positionen im Rektorat und in der Geschäftsführung neu ausgeschrieben. Dies könnte einen Richtungswechsel für die Universität bedeuten und die Möglichkeit bieten, frische Impulse in die Führung einzubringen.
Die Umstände dieser Veränderungen werfen einige Fragen auf und es bleibt abzuwarten, wie sie die künftige Ausrichtung der Universität beeinflussen werden. mehr Informationen zu den Entwicklungen finden sich in einem aktuellen Artikel auf www.top.tirol.