Innsbruck-Land

Pflege-Reformen in Innsbruck: Experten gestalten die Zukunft der Versorgung

Die Pflegebranche in Innsbruck steht vor spannenden Veränderungen: Landesrätin Hagele bringt Experten an einen Tisch, um die Zukunft der Pflege bis 2033 neu zu gestalten!

Die Herausforderungen im Pflegebereich sind zahlreich, aber mit dem Engagement von Politikern und Fachleuten besteht die Möglichkeit, positive Veränderungen zu bewirken. Coronelia Hagele, die Pflege- und Gesundheitslandesrätin, hat ihre Initiative betont, Experten direkt in die politischen Entscheidungsprozesse einzubinden, um eine qualitativ hochwertige Pflege zu gewährleisten. Dieser Austausch fand jüngst in Innsbruck statt.

Die Dringlichkeit der Situation

Am 12. August wurde eine Diskussionsrunde mit den Leitern der Pflegeeinrichtungen organisiert. Im Zentrum standen dabei nicht nur der aktuelle Mangel an Fachpersonal, sondern auch die Notwendigkeit einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol. Eine besondere Herausforderung ist die Gewinnung und Bindung von Pflegekräften, da der Bedarf an qualifiziertem Personal stetig wächst.

Ein klarer Plan für die Zukunft der Pflege

„Die Pflege ist ein Bereich von großer gesellschaftlicher Bedeutung, und wahre Fortschritte können wir nur gemeinsam erzielen“, äußerte Hagele bei der Veranstaltung. Durch die Einbeziehung von Pflegeexperten in den Dialog wird an Strategien gearbeitet, die spezifische regionale Bedürfnisse berücksichtigen. Besonders wichtig ist hierbei der Strukturplan Pflege, der zukunftsorientierte Lösungen für die Pflege sicherstellen soll.

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Der Ausbau der Kurzzeitpflege

Ein zentraler Punkt in den Diskussionen war der Ausbau der qualifizierten Kurzzeitpflege. Diese ist essenziell, um Pflegebedürftigen nach Krankenhausaufenthalten oder Operationen eine angemessene Übergangsversorgung zu bieten. Laut Informationen des Landes Tirol sollen bis 2033 im Großraum Innsbruck zusätzliche 30 Plätze für Kurzzeitpflege eingerichtet werden. Hierbei ist ein multiprofessionelles Team aus Pflege-, Therapie- und Medizinfachkräften vorgesehen, das die Patienten auf den Wiedereinstieg ins Zuhause vorbereitet.

Der Status Quo in Innsbruck

Derzeit arbeiten in Innsbruck rund 1.100 Pflege- und Betreuungskräfte, die etwa 2.700 Menschen sowohl stationär als auch mobil in insgesamt 14 Alten- und Pflegeheimen sowie sechs weiteren Organisationen betreuen. Der Strukturplan Pflege sieht vor, in den kommenden Jahren das Angebot an Tagespflegeplätzen und betreuten Wohnungen zu erweitern. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, alternative Pflege- und Betreuungskonzepte zu stärken und zusätzliche Betreuungsplätze zu schaffen.

Zusätzliche Unterstützung durch Pflegekoordinationsstelle

Ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der öffentlichen Heimträger und mobilen Pflegeeinrichtungen ist die neu eingerichtete Pflegekoordinationsstelle der Stadt Innsbruck, die im Herbst 2023 ihre Arbeit aufgenommen hat. Diese Stelle wird vor allem bei der Vernetzung mit Bildungseinrichtungen sowie der Besetzung von Pflegekräften aktiv und soll dazu beitragen, die Herausforderungen im Pflegebereich effektiver zu bewältigen.

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Der Weg zur Verbesserung der Pflege

Initiativen wie die von Cornelia Hagele sind entscheidend für die Zukunft der Pflege in Tirol. Ein gemeinsamer Dialog zwischen Fachkräften und der Politik ist nicht nur wünschenswert, sondern notwendig, um die Situation für Pflegebedürftige und professionelle Pflegekräfte nachhaltig zu verbessern. Das bewusste Einbeziehen regionaler Herausforderungen und Potenziale wird entscheidend sein, um sinnvolle und anpassungsfähige Lösungen zu finden.

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