Innsbruck-Land

Mobile Familienberatung in Innsbruck: Unterstützung für Eltern vor Ort

„Startschuss für die mobile Familienberatung in Innsbruck: Ab September können Eltern auf Spielplätzen Unterstützung bei Herausforderungen des Alltags erhalten – ganz unverbindlich!“

In Innsbruck ist die „Mobile Familienberatung“ zurück und lädt Familien zu einer neuen Runde ein. Die Initiative bietet Eltern die Möglichkeit, in einem entspannten Umfeld Fragen rund um das Familienleben zu klären. Waren Sie sich schon einmal unsicher, wie Sie Ihr Kind beim Übergang in die Schule unterstützen können? Oder vielleicht haben Sie Schwierigkeiten, mit den finanziellen Anforderungen des Alltags umzugehen? Diese Art von Fragen können Eltern oft beschäftigen.

Das Gemeinschaftsprojekt hat zum Ziel, auf Spielplätzen in Innsbruck mit den Familien ins Gespräch zu kommen. Es versteht sich als Anlaufstelle, die Hilfestellung in täglichen Herausforderungen bieten möchte. Viele Familien sind oft überfordert – sei es bei der Vorbereitung auf ein neues Geschwisterchen oder der Suche nach Unterstützung in der Arbeitswelt. An zwei Terminen im Herbst können interessierte Eltern im Rapoldipark und im Verkehrspark Wilten ihre Fragen direkt an Experten richten.

Termine und Anlaufstellen

Die Mobile Familienberatung findet an folgenden Daten statt: Am 10. September im Rapoldipark und am 8. Oktober im Verkehrspark Wilten, jeweils zwischen 15.00 und 18.00 Uhr. Die Stadt Innsbruck plant diese Veranstaltungen im Rahmen eines Konzeptes, das insbesondere Familien ansprechen möchte, die möglicherweise nicht über die zahlreichen Unterstützungsangebote informiert sind. „Die Stadt Innsbruck und ihre Partner möchten mit diesen mobilen Beratungsgesprächen besonders Familien erreichen, die das vielfältige Angebot und die Fördermöglichkeiten für Familien in Innsbruck noch nicht kennen“, sagt die Stadträtin Janine Bex.

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Ein zentrales Merkmal der Beratung ist die zugängliche, niederschwellige Form, bei der keine Terminvereinbarung notwendig ist. Dies ist besonders wertvoll für Eltern, die aus unterschiedlichen Gründen Hemmungen haben könnten, Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Viele haben auch aufgrund ihrer sozioökonomischen Situation Hemmungen, aktiv Hilfe und Unterstützung zu suchen“, ergänzt Bex, und der öffentliche Raum eines Spielplatzes soll zu einem unverbindlichen Austausch anregen.

Zusätzlich zu den Beratungsterminen wird eine Vielzahl an Einrichtungen und Organisationen an den Spielplätzen vertreten sein und Informationen darüber bereitstellen, wo Familien in Innsbruck Hilfe erhalten können. Dazu gehören das Eltern-Kind-Zentrum, die Elternberatung des Landes Tirol sowie weitere wichtige Anlaufstellen, die in der Region tätig sind. Insgesamt ist das Netzwerk „Familien im Fokus Innsbruck“ (FiFi) ein Zusammenschluss von 15 Institutionen, die sich der Unterstützung von Familien in verschiedenen Lebensbereichen widmen.

Um auch den kleinen Besuchern gerecht zu werden, wird ein Spielebus bereitgestellt. So können die Kinder spielen, während ihre Eltern die Gelegenheit haben, sich in Ruhe beraten zu lassen. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, Familien in ihrer aktuellen Lebenssituation zu unterstützen.

Ein Blick auf die Zukunft

Die Mobile Familienberatung ist mehr als nur ein kurzfristiges Projekt; sie zeigt ein wachsenden Bedürfnis nach Unterstützung für Familien. Angesichts der Herausforderungen unserer Zeit ist die Möglichkeit, ohne Voranmeldung Hilfe in Anspruch zu nehmen, besonders geboten. In einer Stadt, in der viele unterschiedlichste Lebensrealitäten zusammenkommen, wird die Bedeutung solcher Angebote deutlich. Es ist eine Schritt in die Richtung, Familien crisis zu ermöglichen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu fördern. Initiativen wie diese bieten nicht nur Antworten auf brennende Fragen, sondern schaffen auch einen Raum für Austausch und Unterstützung untereinander.

In einer zunehmend komplexen Gesellschaft ist es entscheidend, dass Familien die Informationen und Hilfen erhalten, die sie benötigen, um sich in ihrem Alltag zurechtzufinden. Die Mobile Familienberatung in Innsbruck könnte dazu beitragen, dass Familien aus allen sozialen Schichten Zugang zu den notwendigen Ressourcen finden.

Unterstützung für Familien in Innsbruck

Das Projekt der „Mobilen Familienberatung“ in Innsbruck ist Teil eines umfassenderen Ansatzes, um die Lebensqualität von Familien zu verbessern. Die Stadtverwaltung und verschiedene Initiativen erkennen, dass eine Vielzahl von sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen auf Familien zukommen, insbesondere in aktuellen Zeiten von Unsicherheit. Dieses Projekt dient nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Plattform für Gemeinschaft und Unterstützung.

Die „Mobile Familienberatung“ bietet eine wichtige Anlaufstelle für Eltern, die Hilfe in verschiedenen Lebensbereichen benötigen. In der Vergangenheit gab es ähnliche Programme in Städten wie Graz und Linz, wo mobile Beratungsstellen ebenfalls eingerichtet wurden, um niedrigschwellige Hilfe zu leisten. Der Hauptunterschied besteht jedoch oft in der spezifischen Ausgestaltung und den Partnerorganisationen, die vor Ort tätig sind. In Innsbruck wird mit einer Vielzahl von Organisationen zusammengearbeitet, um ein breites Spektrum an Unterstützung anzubieten, während andere Städte möglicherweise einen fokussierteren Ansatz verfolgen.

Sozioökonomische Herausforderungen

Ein grundlegendes Ziel der „Mobilen Familienberatung“ ist es, Familien, die in einer prekären sozioökonomischen Situation leben, die Scheu vor Beratung und Unterstützung zu nehmen. Laut einer Studie des Österreichischen Instituts für Forschung in der Jugendhilfe haben etwa 20% der Familien in Tirol mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, was sich negativ auf die sozialen und emotionalen Ressourcen auswirken kann. Diese Unterstützung wird daher nicht nur als eine Form der Beratung, sondern als essenzielle Maßnahme zur Förderung von Chancengleichheit betrachtet.

Jede der Partnerorganisationen spielt eine entscheidende Rolle. Die Elternberatung Land Tirol, zum Beispiel, bietet spezifische Programme zur Erziehungskompetenz an, während das Projekt „inbus“ auf die Mobilität und Integration von Familien abzielt. Durch die Vernetzung dieser Institutionen wird sichergestellt, dass ein breites Angebot an Hilfe zur Verfügung steht, das auf die individuellen Bedürfnisse der Familien eingehen kann.

Relevante Statistiken

Statistik Wert
Familien mit finanziellen Schwierigkeiten in Tirol 20%
Dauer der Beratungssitzungen 3 Stunden
Anzahl der teilnehmenden Organisationen 15

Diese Daten verdeutlichen die Notwendigkeit solcher Initiativen in Innsbruck, um Familien in schwierigen Lebenssituationen den Zugang zu Ressourcen und Unterstützung zu erleichtern. Die „Mobile Familienberatung“ bietet nicht nur praktische Hilfe, sondern stärkt auch das Bewusstsein für die vorhandenen Angebote innerhalb der Gemeinschaft und fördert damit den sozialen Zusammenhalt.

Für weitere Informationen zur sozialen Unterstützung in Innsbruck besuchen Sie die offizielle Webseite der Stadt Innsbruck.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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