Innsbruck-Land

Klimaschutz im Fokus: Soziale Gerechtigkeit für alle in Tirol

Über 200 Leute diskutierten in Innsbruck beim Klimanetzwerktreffen, wie man Klimaschutz sozial gerecht gestalten kann – ein heiß begehrtes Thema in Zeiten des Wandels!

Im Herzen von Innsbruck, im Landhaus, fand am Freitag, den 15. November, das 18. Klimanetzwerktreffen statt, das über 200 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen anzog. Unter dem Motto „Solidarität in Zeiten des Klimawandels“ war das zentrale Thema der Veranstaltung, wie Klimaschutzmaßnahmen sozial gerecht gestaltet werden können. Organisiert wurde das Treffen von der Tiroler Landesregierung, dem Klimabündnis und Südwind, wobei auch viele Schülerinnen und Schüler anwesend waren, die sich aktiv in die Diskussion einbrachten.

„Der Klimawandel betrifft uns zwar alle, aber nicht alle gleich. Insbesondere Menschen mit weniger Einkommen sind oft stärker von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen,“ erklärte der Klimaschutzlandesrat von Tirol, René Zumtobel, in seiner Eröffnungsrede. In einer Zeit, in der ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen müssen, wurde die Notwendigkeit betont, solidarisch gegenüber den verschiedenen sozialen Schichten und Generationen zu agieren.

Impulse für solidarisches Handeln

Barbara Blaha vom Momentum Institut stellte in ihrer Keynote eine provokante These auf: „Jene, die die Klimakrise am stärksten verantworten, sind die letzten, die ihre Auswirkung spüren.“ Dies öffnete die Diskussion in einer anschließenden Podiumsrunde, an der auch prominente Gäste wie Professorin Margreth Keiler von der Universität Innsbruck, Bischof Hermann Glettler und Sabine Platzer-Werlberger vom AMS Tirol teilnahmen. Die Diskutanten setzten sich mit den wirtschaftlichen und sozialen Treffern des Klimawandels auseinander und erörterten Lösungen für eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Herausforderungen am Arbeitsmarkt.

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Bereits vor dem offiziellen Treffen nutzten Schülerinnen und Schüler Workshops, um ihre Ideen und Ansätze in die Veranstaltung einzubringen. Hierbei wurden u.a. Strategien zur Bewältigung von Energiearmut sowie Ansätze für eine gerechte Klimapolitik und gesellschaftliche Teilhabe thematisiert. Auch ein Klima-Escape-Game, ein interaktives Format zur spielerischen Aufbereitung von Klimathemen, fand großen Anklang und bot eine spannende Möglichkeit zum Lernen.

Soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt

„Das große Interesse an den Klimanetzwerktreffen erhöht die Sichtbarkeit des Engagements, das es in Tirol hinsichtlich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel gibt,“ bemerkte Zumtobel abschließend. Die Veranstaltung beabsichtigt, den Austausch zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu fördern, um gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln und voneinander zu lernen. Die Plattform dient als wichtiger Ort für die Diskussion über soziale Gerechtigkeit im Kontext des Klimawandels und zeigt, dass es entscheidend ist, solidarisch zu handeln, um wirksame und gerechte Lösungen zu finden.

Für mehr Informationen zu diesem Thema und den aktuellen Entwicklungen in Tirol, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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