Mit der Amtseinführung von Kathrin Eberle als neue Bezirkshauptfrau der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck am 1. August 2024 wird nicht nur eine persönliche Karriere gekrönt, sondern auch eine bedeutende Veränderung für die Verwaltung des einwohnerstärksten Bezirks Österreichs eingeläutet. Die feierliche Zeremonie im Landhaus Innsbruck, die von LH Anton Mattle geleitet wurde, machte die Verantwortung, die auf Eberles Schultern lastet, deutlich: Sie wird für rund 185.000 Bürgerinnen und Bürger in einem entscheidenden Verwaltungsapparat zuständig sein.
Die Rolle der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck
Die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck fungiert als zentrale Anlaufstelle für die Anliegen und Bedürfnisse der Bevölkerung. Der Bezirk Innsbruck-Land hat sich als ein dynamisches und infrastrukturell wichtiges Gebiet entwickelt, was die Anforderungen an die Behörde gesteigert hat. Die erfolgreiche Arbeit in der Bezirkshauptmannschaft hat dieser Institution ein positives Image verliehen, und es wird von Eberle erwartet, dass sie diesen Kurs beibehält und weiter ausbaut.
Kathrin Eberles Hintergrund und Qualifikationen
Kathrin Eberle, geboren 1977 in Heiterwang, hat sich durch ihre umfassende Ausbildung und berufliche Erfahrung als Juristin im Landesdienst qualifiziert. Nach ihrem Jurastudium an der Universität Innsbruck, das sie 2003 mit dem Doktortitel abschloss, hat sie in verschiedenen Abteilungen des Landes gearbeitet. Ihre Amtszeit als Abteilungsvorständin, insbesondere in den Bereichen Soziales und Pflege, hat ihnen wertvolle Führungskompetenzen verschafft. Diese Erfahrung wird nun von den Führungspersönlichkeiten im Land geschätzt und als essenziell für ihre neue Rolle angesehen, insbesondere in einer der größten Bezirkshauptmannschaften Österreichs mit 271 Mitarbeitenden.
Hervorhebung von Werten und Visionen
Bei ihrer Amtseinführung betonte Eberle die Wichtigkeit eines positiven Arbeitsklimas innerhalb der Behörde. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Grundpfeiler einer gut arbeitenden Behörde. Gemeinsam als Team werden wir zusammen die Herausforderungen der Zukunft meistern“, erklärte sie. Diese Aussage spiegelt ihre Philosophie wider, und es ist klar, dass sie Teamarbeit und Gemeinschaftsgeist fördern möchte.
Der Fokus auf Digitalisierung
Ein zentrales Anliegen von Kathrin Eberle ist der Ausbau der Behörde als Servicestelle für die Bürgerinnen und Bürger. Besonderes Augenmerk legt sie auf die Digitalisierung der Verwaltungsservices. „Ich verstehe die Aufgabe der Bezirkshauptmannschaft insbesondere als Servicestelle für Bürgerinnen und Bürger: von der Beantragung der Wohnbauförderung über die Ausstellung eines neuen Passes bis hin zur HPV-Impfung“, erläuterte Eberle ihre Vision für die Zukunft. Geplante Verbesserungen beinhalten unter anderem eine erweiterte Online-Terminvereinbarung, um den Zugang zu Dienstleistungen zu erleichtern.
Unterstützung durch die Landesführung
LH Anton Mattle äußerte sich während der Amtseinführung zuversichtlich über Eberles Fähigkeiten und die fortgesetzte Qualität der Arbeit in der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck. Er hob ihre fachliche Kompetenz und lösungsorientierte Herangehensweise hervor, die sie als versierte Juristin auszeichnen. Mattle dankte ebenfalls ihrem Vorgänger, Michael Kirchmair, für dessen engagierten Einsatz in der Behörde.
Eberles Ambitionen für die Bezirkshauptmannschaft
Eberles Bestreben, die Bezirkshauptmannschaft zu einer noch effektiveren Servicestelle auszubauen, repräsentiert einen wichtigen Trend in der Verwaltung: Die Notwendigkeit, sich bürgerorientierter und zugänglicher zu zeigen. Ihre Position auf modernste Technologien und die Digitalisierung stellt sicher, dass die Bezirkshauptmannschaft nicht nur eine Dienstleistungseinrichtung bleibt, sondern auch ein Vorreiter für Innovation in der öffentlichen Verwaltung.
Der Weg in die Zukunft
Kathrin Eberles Bestrebungen, die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck als eine moderne, bürgernahe Institution weiterzuentwickeln, sind ein positives Zeichen für die Zukunft der lokalen Verwaltung in Österreich. Die Herausforderungen, denen sich die Behörde stellen muss – sei es im Bereich der Digitalisierung oder im täglichen Umgang mit den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger – erfordern ein hohes Maß an Flexibilität und Weitblick. Ihre beeindruckende Karriere zeigt bereits, dass Eberle in der Lage ist, diesen Herausforderungen mit Entschlossenheit und Fachwissen zu begegnen.