Innsbruck-Land

Innsbrucker BürgerInnen-Rat: 100 Vorschläge für die Zukunft der Verwaltung

Ein bunter BürgerInnen-Rat aus 27 Zufalls-Tirolern hat in Innsbruck über 100 frische Vorschläge erarbeitet, um die Zukunft der Landesverwaltung neu zu gestalten!

Ein bedeutendes Treffen hat in Innsbruck stattgefunden, das die zukünftige Ausrichtung der Tiroler Landesverwaltung gestalten soll. Im Rahmen des Tirol-Konvents wurde ein BürgerInnen-Rat ins Leben gerufen, der aus 27 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen bestand. Diese engagierten Teilnehmer kamen in den letzten Tagen im Tiroler Bildungsinstitut Grillhof zusammen, um ihre Ideen und Anregungen zur Optimierung der Landesverwaltung einzubringen.

Der Tirol-Konvent hat das Ziel, die Verwaltung in Tirol zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Dabei wird sowohl die Perspektive der Mitarbeitenden in den Behörden als auch die der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt, um ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Situation zu erhalten. Landeshauptmann Anton Mattle betonte die Wichtigkeit des BürgerInnen-Rates, in dem die Erfahrungen und Vorschläge der Teilnehmer eine zentrale Rolle spielen. „Wir wollen eine Landesverwaltung, die von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv mitgestaltet wird“, so Mattle.

Ergebnisse des BürgerInnen-Rats

Während ihrer Versammlung erarbeiteten die Teilnehmer des BürgerInnen-Rats über 100 Maßnahmenvorschläge. Diese betreffen zahlreiche Aspekte der Landesverwaltung: Die BürgerInnen wünschen sich beispielsweise einen besseren Ausbau digitaler Beratungen, eine benutzerfreundlichere Gestaltung der Räumlichkeiten in den Ämtern sowie verstärkte Kommunikationsangebote, die auch jüngere Menschen ansprechen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verwendung einer einfacheren Sprache, um die Zugänglichkeit zu erhöhen.

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Diese Vorschläge werden nun sorgfältig geprüft und fließen in das Umsetzungskonzept des Tirol-Konvents ein. Die erarbeiteten Ideen sind ein Schritt in Richtung einer bürgernahen und unkomplizierten Verwaltung, die den Bedürfnissen der Tiroler Bevölkerung gerecht wird. Laut Informationen des Tirol-Konvents sollen die Vorschläge nicht nur analysiert, sondern auch zügig umgesetzt werden.

Der Tirol-Konvent ist mehr als nur eine einmalige Veranstaltung. Es handelt sich um einen umfassenden Prozess der Bürgerbeteiligung, der darauf abzielt, ein nachhaltiges Zukunftskonzept für die Tiroler Landesverwaltung zu entwickeln. Zu den Schlüsselzielen gehören die weitere Digitalisierung von Amtswegen sowie die Reduzierung bürokratischer Hürden, um die Effizienz der Landesverwaltung zu steigern. Die Ergebnisse dieses Prozesses werden in einem Endbericht, der im Jänner 2025 präsentiert werden soll, zusammengefasst und öffentlich gemacht.

Zudem wird die Tiroler Verwaltung in Zukunft verstärkt als Service-Drehscheibe fungieren, um den BürgerInnen ein modernes und zugängliches Informations- und Beratungsangebot zu bieten. Die Initiativen, die im Rahmen des Tirol-Konvents zur Sprache kommen, spiegeln das Bestreben wider, eine Verwaltung zu schaffen, die den Ansprüchen aller TirolerInnen gerecht wird.

Weitere Details zu den Vorschlägen und dem Zukünftigen der Tiroler Landesverwaltung sind unter www.tirol.gv.at nachzulesen.


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Quelle
tirol.gv.at

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