Das Pilotprojekt „TEAM MOBIL fürs Kind“ wird in den städtischen Kindergärten von Innsbruck eingeführt, um Familien, Erzieher und insbesondere die Kinder zu unterstützen. Das Konzept wurde von der Stadt Innsbruck zusammen mit dem Amt für Kinder, Jugend und Generationen entwickelt und zielt darauf ab, eine Anlaufstelle zu schaffen, die in den Elementarstufen relevante Hilfe bietet. Dieses dreijährige Projekt hat das Potenzial, Eltern in ihren Herausforderungen hinsichtlich Erziehung, Gesundheit und Finanzen deutlich zu entlasten.
Der Alltag mit Kindern kann viele Hürden mit sich bringen. Oft stehen Eltern allein da, wenn es um wichtige Fragen geht. In Reaktion darauf hat der Stadtrat angrenzende Strategien ins Leben gerufen, um den direkten Austausch zwischen Fachkräften und Familien zu fördern. Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr betont die Rolle der multiprofessionellen und inklusiven Unterstützung, die den Kindern während ihrer Entwicklung zugutekommt. Das „Team MOBIL“ wird auch aktiv bei Erziehungsfragen unterstützen und als Anlaufstelle für Anliegen und Beschwerden fungieren. Die Kindergartensozialarbeit soll die Unterstützung Diagnose und Interventionen in schwierigen familiären Situationen ermöglichen, was die Lebensqualität der Kinder und Familien verbessert.
Vernetzung und Unterstützung
Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Vernetzung mit bestehenden Hilfsangeboten, wie zum Beispiel der Familienhilfe und der Caritas. So wird eine Schnittstelle geschaffen, die nicht nur innerhalb der Kindergärten Hilfe leisten soll, sondern auch den Zugang zu weiteren Unterstützungsangeboten erleichtert. Dies könnte dazu führen, dass die Überlastung der Elementarpädagogik in den städtischen Einrichtungen verringert wird und die Arbeitsbedingungen der Fachkräfte verbessert werden. Durch diese enge Zusammenarbeit können Hilfen gezielt und zielgruppenorientiert bereitgestellt werden.
Die Stadtsenatssitzung hat bereits die Weichen gestellt, indem das Amt für Kinder, Jugend und Generationen mit der Implementierung des Konzeptes „TEAM MOBIL fürs Kind“ in den pädagogischen Einrichtungen beauftragt wurde. Dies geschieht in einer dreijährigen Testphase, die letztlich dem Gemeinderat im November zur endgültigen Abstimmung vorgelegt wird.
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