In Innsbruck Land kam es zu einem bedauerlichen Vorfall, bei dem eine lokale Firma einem Internetbetrüger aufgesessen ist. Laut Informationen der Polizei fand dieser Vorfall zwischen dem 18. Oktober und dem 5. November statt. Ein mutmaßlicher Betrüger gab sich als Rechtsanwaltskanzlei aus und verschickte betrügerische E-Mails mit dem verlockenden Angebot, originalverpackte Großhandelsprodukte im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zum Verkauf anzubieten.
Nach einem Telefongespräch, das über eine deutsche Nummer stattfand, sowie weiterem E-Mail-Austausch, entschloss sich die betroffene Tiroler Firma, Waren im Wert von mehr als zehntausend Euro zu erwerben. Die Zahlung wurde im Voraus auf ein deutsches Bankkonto überwiesen, was in diesem Fall leider direkt in einen finanziellen Verlust mündete.
Kontaktaufnahme vergeblich
Als die bestellten Geräte nicht antrafen, begannen die Verantwortlichen, zu versuchen, den Kontakt mit der angeblichen Kanzlei herzustellen. Sowohl E-Mails als auch Telefonanrufe blieben jedoch ohne Erfolg. Die E-Mail-Adressen waren nicht mehr aktiv, und auch die angegebene Telefonnummer war nicht mehr erreichbar. Damit war das investierte Geld verloren, und die Firma stand vor der Tatsache, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wie www.tt.com berichtet.
Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Gefahren von Onlinegeschäften und die Notwendigkeit, bei der Kontaktaufnahme und Transaktionen über das Internet äußerste Vorsicht walten zu lassen. In einer Zeit, in der digitale Kommunikation an der Tagesordnung ist, ist es einfacher denn je, von Betrügern in die Irre geführt zu werden. Unternehmen und Verbraucher werden ermutigt, Maßnahmen zum Schutz vor solchen Betrugsversuchen zu ergreifen, um zu vermeiden, dass ihnen etwas Ähnliches widerfährt.