Innsbruck-Land

Innsbruck: Hallenbäder erfreuen sich steigender Beliebtheit unter Schulen

Innsbruck kämpft um mehr Schwimmspaß: Hallenbäder boomen und Schulen warten – wird die Stadt den hohen Bedarf an Freizeit und Sport bald bedienen können?

Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ist für ihre beeindruckenden Landschaften und kulturellen Highlights bekannt, jedoch hat sie auch einiges im Bereich Schwimm- und Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die drei Hallenbäder der Stadt sowohl von den Einwohnern als auch von Schulen stark nachgefragt werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Freizeitgestaltung leisten.

Innsbruck, die malerisch gelegene Stadt in den Alpen, weist eine Bevölkerungszahl von 132.174 auf (Stand 01.01.2024) und ist in neun Stadtteile gegliedert. Trotz ihrer umfangreichen Fläche von 104,9 km² sind nur 28 % davon besiedelt. Diese Struktur führt dazu, dass die Infrastruktur der Stadt, einschließlich der Schwimmmöglichkeiten, besonderes Augenmerk benötigt. Die Hallenbäder sind strategisch günstig verteilt und vereinen sowohl klassischen Schwimmspaß als auch Freizeitattraktionen.

Die Hallenbäder im Detail

Die Einrichtungen bestehen aus dem Hallenbad Höttinger Au im Westen, dem Hallenbad Amraser Straße im Zentrum und dem Hallenbad Olympisches Dorf im Osten. Der Weg zwischen dem westlichsten und dem östlichsten Bad beträgt nur 17,5 km, was die Erreichbarkeit für die Einwohner optimiert. Innerhalb von 10 Minuten hat man Zugang zu einem der Bäder, auch wenn Verkehrsverhältnisse dies gelegentlich erschweren können.

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Hallenbad Höttinger Au
Mit seiner Eröffnung im Jahr 1981 war das Hallenbad Höttinger Au ursprünglich als Sportbad gedacht. Es bietet mit seinen sechs Bahnen das größte Schwimmbecken der Innsbrucker Hallenbäder und ist ideal für Training und Wettkämpfe geeignet. Nach umfangreichen technischen Verbesserungen zwischen 2006 und 2009 erfüllt es die Bedürfnisse von Wettkampf-Schwimmern und wird von Schulen gerne genutzt.

Hallenbad Amraser Straße
Das historische Hallenbad an der Amraser Straße wurde 1928/1929 eröffnet und unterliegt dem Denkmalschutz. Es wurde mehrfach modernisiert, zuletzt im Rahmen einer umfassenden Renovierung von 2016 bis 2017 für 4 Millionen Euro. Diese Sanierung umfasste die Schwimmbecken und die Saunaanlage. Zudem erhielt die Anlage 2019 eine Panoramasauna und großzügige Sonnenterrassen. Diese Vielfalt macht das Bad zu einem beliebten Anlaufpunkt für die Besucher der Stadt.

Hallenbad Olympisches Dorf
Das Hallenbad im Olympischen Dorf bietet eine ganz andere Atmosphäre. Mit zwei großen Wasserrutschen und einem Außenbecken sorgt es für Spaß und Unterhaltung, besonders bei Familien mit kleinen Kindern. Das Bad bleibt ganzjährig geöffnet, und die Wassertemperaturen liegen zwischen 30 °C und 32 °C, was für ein angenehmes Erlebnis sorgt. Trotz guter Freizeiteinrichtungen sollten Sportschwimmer für ernsthafte Trainingszwecke die Hallenbäder in Höttinger Au oder Amraser Straße aufsuchen, die für diesen Zweck besser geeignet sind.

Wachsende Nachfrage

Die Bäderstudie hat deutlich gemacht, dass die Nachfrage nach Schwimm- und Freizeitmöglichkeiten in Innsbruck wächst. Besonders Schulen äußern Interesse und weisen auf einen steigenden Bedarf hin, was die Notwendigkeit zusätzlicher Kapazitäten für Hallenbäder unterstreicht. Der hohe Zuspruch zeigt, dass die Innsbrucker Bevölkerung die gebotenen Einrichtungen schätzt und dass es einen klaren Bedarf an weiteren Investitionen in diesem Bereich gibt.

Insgesamt lässt sich somit sagen, dass die Hallenbäder in Innsbruck nicht nur ein Ort der Erholung und des Vergnügens sind, sondern auch eine zentrale Rolle in der sportlichen Ausbildung und Freizeitgestaltung der Bürger spielen. Angesichts der steigenden Nachfrage und der vielen positiven Entwicklungen in den bestehenden Einrichtungen könnte die Stadt in naher Zukunft vor der Herausforderung stehen, ihre Angebote weiter auszubauen und zu modernisieren.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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