Innsbruck-Land

Erdrutsche und Überschwemmungen: Verkehrschaos am Arlberg und in Tirol

Erdrutsche und Überschwemmungen legen die Arlberg-Passstraße und mehrere Straßen in Tirol lahm – Unwettereinwirkung sorgt für Feuerwehreinsätze, aber glücklicherweise keine Verletzten!

In der Tiroler Region hat ein schwerer Erdrutsch am Freitagabend die Arlberg-Passstraße blockiert, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Diese Straße, die momentan als Umleitungsroute für den Arlbergtunnel genutzt wird, ist zwischen St. Jakob und dem Arlbergpass für mehrere Stunden nicht passierbar. Daneben sind auch die Sellraintalstraße und die Götzener Straße betroffen. Die Behörden berichten von einer Mure, die durch ein Unwetter in Bewegung gesetzt wurde.

Auswirkungen des Unwetters auf die Region

Die Polizei hat bestätigt, dass der Erdrutsch mehrere Umleitungen notwendig machte, da der Arlbergtunnel bis November gesperrt bleibt. Die einzige Möglichkeit, den betroffenen Bereich zu umfahren, besteht über die B198 und das Lechtal oder durch Deutschland. Es sind keine Verletzten bekannt, jedoch beeinträchtigen die Sperrungen den Reiseverkehr erheblich. Feuerwehr und Rettungskräfte sind vor Ort, um die Aufräumarbeiten zu koordinieren, welche mehrere Stunden in Anspruch nehmen könnten.

Weitere Murenabgänge in der Umgebung

Zusätzlich zum Erdrutsch auf der Arlberg-Passstraße meldete die Polizei mehrere Murenabgänge in Innsbruck-Land. Die Sellraintalstraße war unter anderem im Kühtai betroffen, wo die Straße ebenfalls gesperrt wurde. Eine Umleitung über die Oberperfer Straße wurde eingerichtet. Auch in Axams kam es zum Abgang einer Mure, was die Götzener Straße unpassierbar machte. Die Verbindung zwischen Schmieden und Pinnistal in Neustift im Stubaital musste ebenfalls wegen Überschwemmungen gesperrt werden. Berichten zufolge war das Hahntennjoch im Bezirk Imst kurzfristig aufgrund des Gewitters blockiert. Besonders betroffen war auch Grinzens, wo zahlreiche Feuerwehreinsätze erforderlich wurden. Die benachbarten Wehren mussten zur Unterstützung ausrücken, da das Unwetter auch hier große Schäden anrichtete.

Kurze Werbeeinblendung

Reaktionen der Behörden und der Anwohner

Die örtlichen Behörden und die Polizei sind sich der schweren Lage bewusst und arbeiten daran, die Situation zu bewältigen. Angesichts der Wettervorhersagen könnte es in den kommenden Tagen erneut zu weiteren Niederschlägen kommen. Die Anwohner wurden aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen und unnötige Reisen zu vermeiden. In Oberperfuss kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Dach durch die heftigen Regenfälle abgedeckt wurde, was die Gefährdung durch das Unwetter noch einmal verdeutlicht.

Verkehrsaktivitäten in St. Anton

Im Ortsgebiet von St. Anton wurden mehrere Straßen durch die Überflutungen betroffen. Diese Straßenblockaden stellen nicht nur eine Gefährdung für den normalen Verkehr dar, sondern auch für die lokalen Geschäfte und Dienstleistungen, die oft auf verlässliche Zugänglichkeit angewiesen sind. Die Wiederherstellung der Verkehrsanbindungen ist für die Gemeinde von hoher Bedeutung, um Schäden und wirtschaftliche Einbußen zu minimieren.

Wetterprognosen und zukünftige Maßnahmen

Die Wettervorhersagen prognostizieren, dass die Region weiterhin von schweren Regenfällen betroffen sein könnte. Dies steigert die Sorge um weitere Murenabgänge und mögliche Überschwemmungen, weshalb die gesamte Region gewarnt ist. Die lokalen Wetterdienste raten zur erhöhten Wachsamkeit und um Straßen und Flüsse im Auge zu behalten, um im Falle von weiteren Wetterextremen rechtzeitig reagieren zu können. Ein starkes Unwetter kann oft unvorhersehbare und gefährliche Auswirkungen auf die Infrastruktur und die sichere Beweglichkeit in den betroffenen Gebieten haben.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"