Im Congresspark Igls wurde am 16. November 2024 eine bedeutende Neuerung im Bereich Wintersport vorgestellt. Der Tiroler Skilehrerverband enthüllte ein neues Nachschlagewerk mit dem Titel „Alpine Sicherheit“. Dieses Buch soll nicht nur über Sicherheitsaspekte beim Wintersport informieren, sondern auch das Bewusstsein für Gefahren beim Skifahren und Tourengehen abseits der Pisten schärfen.
Der steigende Trend, Wintersportarten in ungesicherten Gebieten auszuüben, führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Sicherheitsinformationen. Richard Walter, Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes, betont die Notwendigkeit einer fundierten Ausbildung in der alpinen Sicherheit für Ski- und Schneesportlehrer. „Neben dem klassischen Skifahren und Snowboarden gewinnen Trendsportarten wie Skitourengehen und das Fahren abseits der Pisten, das Freeriden, zunehmend an Beliebtheit“, erklärt er und hebt hervor, dass angemessenes Verhalten und Sicherheit oberste Priorität haben. Das Buch soll dazu beitragen, alle Beteiligten im Skisport besser auszubilden und auf zukünftig mögliche Risiken vorzubereiten.
Digitale Ressourcen zur Unterstützung der Ausbildungslehrgänge
Tourismuslandesrat Mario Gerber unterstrich die zentrale Rolle der Tiroler Schneesportlehrer bei der Gewährleistung eines sicheren und positiven Erlebnis für Gäste. „Die Ausbildung unserer Lehrer ist von unschätzbarem Wert“, betont er, „da sie maßgeblich dazu beiträgt, den Skisport in Tirol auf einem höchstmöglichen Niveau zu halten.“
Zusätzlich zur Buchpräsentation wurden auch neue digitale Skripten für Ausbildungslehrgänge vorgestellt, die zusammen mit dem Buch konkrete Hilfestellungen bieten. Jährlich trainiert der Tiroler Skilehrerverband rund 3.000 Schneesportlehrkräfte, die durch das neue Material optimal vorbereitet sind, um das Wissen über alpine Sicherheit und das richtige Verhalten am Berg zu vermitteln.
Dies ist ein wichtiger Schritt nicht nur für die Ausbildung der Lehrer, sondern auch für die Sicherheit aller Wintersportler in der Region. Mehr Informationen zur Buchpräsentation und den neuen Materialien sind in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at zu finden.