Innsbruck-Land

35 Jahre Tiroler Landesvolksanwalt: Vertrauen durch Transparenz stärken

In Tirol unterstützt die Landesvolksanwältin Doris Winkler-Hofer seit 35 Jahren über 150.000 Bürger bei Beschwerden und schafft Vertrauen in die Verwaltung – ein echtes Erfolgsrezept!

In Tirol können sich Bürgerinnen und Bürger seit 35 Jahren auf die Unterstützung des Landesvolksanwalts verlassen. Diese unabhängige Beratungs- und Beschwerdestelle wurde 1989 gegründet und hat seitdem eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: Mehr als 150.000 Kontaktaufnahmen sind verzeichnet. Die aktuelle Landesvolksanwältin, Doris Winkler-Hofer, und ihr engagiertes Team stehen den Tiroler:innen in allen Fragen rund um die Landesverwaltung zur Seite.

„Wir geben den Menschen eine Stimme und versuchen, ihre Anliegen auf einfache Weise anzuhören und Lösungen zu finden“, erklärte Winkler-Hofer. Die Beratungsstelle hat sich so zu einer wichtigen Anlaufstelle entwickelt, wo das Vertrauen in öffentliche Institutionen gefördert wird und Transparenz herrscht.

Diverse Themen und Herausforderungen

Die Landesvolksanwältin befasst sich mit verschiedenen Themen, die von der Landesverwaltung und der mittelbaren Bundesverwaltung betroffen sind. Ihr Auftrag ist es, rechtliche Auskünfte zu erteilen und Beschwerden entgegenzunehmen. „Die Übersetzung von juristischen Themen in eine verständliche Alltagssprache ist dabei zentral“, so Winkler-Hofer weiter.

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Die Herausforderungen haben sich im Laufe der Zeit verändert, wobei Digitalisierung und Datenschutz zunehmend wichtig werden. „Wir müssen uns den neuen Anforderungen der Bürger:innen anpassen und weiterhin bürgernahe Verwaltungsarbeit leisten“, fügt sie hinzu. Die Anzahl der Kontakte allein in diesem Jahr zeigt, dass die Bevölkerung großes Vertrauen in die Institution hat: 2023 gab es bereits 3.739 Kontaktaufnahmen.

Ein Grund für den hohen Zuspruch ist die Niederschwelligkeit des Angebots. Die Bürger:innen können das Team privat, telefonisch oder schriftlich erreichen. Zudem werden regelmäßig Sprechtage in verschiedenen Tiroler Bezirken organisiert – seit der Gründung sind über 700 solche Veranstaltungen durchgeführt worden.

Der Weg zur Ombudsstelle

Auf nationaler Ebene existiert die Volksanwaltschaft seit 1977, doch in Tirol wollte man ein Modell, das näher an den Menschen ist. 1989 wurde der erste Landesvolksanwalt, Helmuth Tschiderer, gewählt, gefolgt von mehreren Nachfolgern bis Doris Winkler-Hofer, die seit 2022 im Amt ist, die Stelle leitet.

Die Landesvolksanwältin hat ihren Sitz in der Meraner Straße 5 in Innsbruck. Ihr Team besteht aus acht Mitarbeitern, darunter der Behindertenanwalt Kristof Widhalm. Gemeinsam setzen sie sich für die Rechte der Tiroler:innen ein, mit einem klaren Fokus auf verständliche Kommunikation und Bürgernähe. Diese Herausforderung ist auch in Zukunft von größter Bedeutung für die Institution, um den Anforderungen und Wünschen der Bevölkerung gerecht zu werden.

Die Zahlen und die positive Resonanz der Bürger:innen belegen, wie wichtig die Tiroler Landesvolksanwaltschaft für das Vertrauen in die Verwaltung ist. Sie wird auch in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle im Leben der Tiroler Bevölkerung spielen, indem sie ihre Anliegen ernst nimmt und aktiv für Lösungen streitet.

Für mehr Informationen über die Aktivitäten des Tiroler Landesvolksanwalts und spezifische Anliegen können Interessierte die Webseite auf www.tirol.gv.at besuchen.

Quelle/Referenz
tirol.gv.at

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