Innsbruck vergibt erneut den „Preis der Vielfalt“, um herausragende Projekte zu würdigen, die sich für ein respektvolles Miteinander einsetzen. Seit 2008 wird dieser Preis regelmäßig an Initiativen verliehen, die interkulturellen Austausch fördern und das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen stärken. Diese Auszeichnung ist eine tiefgreifende Anerkennung für das Engagement von Vereinen, die in unserer multikulturellen Gesellschaft einen bedeutenden Beitrag leisten, insbesondere in Zeiten, die häufig von Rassismus und Polarisierung geprägt sind, wie es die Jury begründet. ORF Tirol berichtete.
Unter den diesjährigen Nominierten sticht das Projekt „Hindiba“ hervor, das Frauen in ihrer Selbstständigkeit unterstützt. Der Verein bietet Workshops und Veranstaltungen an, die es ermöglichen, Ängste abzubauen und kulturelle Barrieren zu überwinden. Auch das innovative Konzept des interkulturellen, bilingualen Teamteachings, bei dem Deutsch- und Arabisch-Muttersprachler gemeinsam Sprachkurse anbieten, gewinnt an Bedeutung. Ziel ist es, den Teilnehmern die nötigen Sprachkenntnisse zu vermitteln, um ihnen ein selbstbewusstes und sicheres Auftreten in Alltagssituationen zu ermöglichen.
Aufruf zur Teilnahme
Die Stadt Innsbruck lädt alle interessierten Gruppen und Einzelpersonen ein, ihre Projekte bis zum 8. November für den „Preis der Vielfalt – Zusammenleben fördern“ einzureichen. Mit diesem Preis, der mit 4.000 Euro dotiert ist, möchte die Stadt Initiativen auszeichnen, die einen konkreten Bezug zur Stadt und zum Integrationsbereich haben. Stadträtin Janine Bex betonte die Bedeutung solcher Projekte für das friedliche Zusammenleben in Innsbruck. Mehr Informationen hierzu können auf der Website der Stadt MeinBezirk nachgelesen werden.
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