Imst

Politik trifft Jugend: KandidatInnen im Austausch mit Imster SchülerInnen

Kandidaten aller Parteien liefern sich vor der Nationalratswahl in Imst ein hitziges Duell – von Moped-Strafen bis digitalem Euro, die Schüler haben die Fragen!

In Imst fand kürzlich eine spannende Podiumsdiskussion statt, bei der sich Politikerinnen und Politiker aller Parteien den Fragen der Schüler der Handelsakademie stellten. Diese Veranstaltung wurde von Ralf Schonger, einem Lehrer für politische Bildung, organisiert und war Teil der Vorbereitung auf die anstehende Nationalratswahl. Bereits vor der EU-Wahl hatte die Akademie mit einer ähnlichen Veranstaltung Erfolge gefeiert, was die Entscheidung für dieses Event bestärkte.

Zu Beginn konnten die KandidatInnen sich vorstellen, bevor es dann in die tiefgreifenden Fragen zu verschiedenen politischen Themen ging. Themen wie jugendfreundliche Politik, der digitale Euro sowie Strafen für das zu schnelle Mopedfahren sorgten für angeregte Diskussionen. Besonders auffällig war die unterschiedliche Meinung zu den Maßnahmen zur Kontrolle von Messengerdiensten: Während Margreth Falkner von der ÖVP und Jacqueline Bilic von den Grünen für eine Kontrolle plädierten, lehnte Fabian Walch von der FPÖ diese ab.

Vielfältige Meinungen und politische Positionen

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Steuerpolitik, insbesondere die Reduktion der Lohnnebenkosten. Hier sprach sich Bernhard Höfler, der Spitzenkandidat der SPÖ, gegen die von ÖVP und FPÖ geforderte Senkung der Beiträge für Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie der Krankenversicherung aus. Trotz ihrer unterschiedlichen Ansichten waren sich die Politiker einig, dass Strafen für zu schnelles Fahren unerlässlich sind, auch wenn dies manche als lästig empfinden.

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Darüber hinaus appellierten die anwesenden Politiker an die jungen Wähler, ihr Wahlrecht am 29. September aktiv zu nutzen. Die Schüler hörten der Diskussion aufmerksam zu und hatten anschließend die Möglichkeit, intern für ihre Favoriten zu stimmen. Die Ergebnisse dieser Wahl bleiben bisher jedoch geheim.

Die Handelsakademie hat sich damit erneut als Plattform für politische Bildung etabliert und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, aktiv an der politischen Diskussion teilzunehmen. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur das Interesse an politischen Themen, sondern helfen auch, das Bewusstsein für die eigene Stimme im demokratischen Prozess zu schärfen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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